Lena Schilling, die Spitzenkandidatin für die EU-Wahl, hat in einem Interview reflektiert über ihre turbulenten Wochen im Wahlkampf gesprochen. Nachdem DER STANDARD Vorwürfe gegen sie veröffentlicht hatte, wurde ihr Rücktritt diskutiert, aber sie entschied sich weiterzumachen, um sich für den Klimaschutz einzusetzen. Schilling betonte die Bedeutung eines progressiven EU-Parlaments, das sich für Klimapolitik, soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte einsetzt, im Gegensatz zu rechtsextremen Kräften.
Trotz der kritischen Situation und Gerüchte um ihre Person, hat Schilling erklärt, dass sie nie absichtlich falsche Informationen verbreitet hat. Sie hat aus den Erfahrungen gelernt und betont, dass es ihr wichtig ist, ehrlich zu bleiben. Als ehemalige Kritikerin der Grünen ist sie nun Mitglied geworden und schätzt die Unterstützung der Parteispitze. Schilling sieht die Grünen als Verbündete im Kampf für Klimaschutz.
Die turbulenten Ereignisse der letzten Wochen haben dazu geführt, dass Schilling die Grünen "ein Stück weit lieben gelernt" hat. Obwohl Freundschaften in Mitleidenschaft gezogen wurden, schätzt sie die neuen Verbündeten, die sie in der Partei gefunden hat. Sie betont auch die Bedeutung kritischer Medien und ruft dazu auf, die Arbeit von Journalisten zu respektieren.
In Bezug auf politische Themen spricht sich Schilling für eine konsequente Klimapolitik aus und warnt vor rückwärtsgewandten Entscheidungen in Bezug auf Verbrenner und Mobilität. Sie betont die Wichtigkeit eines EU-Parlaments, das die Klimaziele energisch verfolgt. Schilling ist entschlossen, sich im Parlament für eine klimafreundliche Zukunft einzusetzen und plant, das Mandat für fünf Jahre anzunehmen.
Abschließend reflektiert Schilling darüber, dass sie trotz der Herausforderungen die Entscheidung, für die Grünen anzutreten, noch einmal treffen würde. Sie hebt die Unterstützung der Partei hervor und zieht die Erkenntnis aus der Erfahrung, ihr persönliches Umfeld vor einer Kandidatur sorgfältiger zu prüfen. Lena Schilling blickt mit Entschlossenheit und Engagement in die Zukunft, um sich weiterhin für ihre Überzeugungen einzusetzen.
