Österreich wird über die Feiertage von extremem Winterwetter heimgesucht. Meteorologen erwarten in vielen Regionen, insbesondere rund um den Arlberg, gewaltige Schneefälle, die als lebensgefährlich eingestuft werden. Laut Merkur gilt in der Region die höchste Warnstufe Violett, die vor schweren Schäden und erheblichen Gefahren warnt. Autofahrer werden eindringlich gebeten, dringend auf Fahrten zu verzichten, da zahlreiche Straßen, darunter wichtige Urlaubsrouten, für Räumungsarbeiten gesperrt sind.
Die Schneemassen sind dabei nicht nur eine Herausforderung für die Verkehrssicherheit; auch für Wintersportler besteht erhebliche Gefahr. In Vorarlberg und Tirol beträgt die Lawinenwarnstufe vier von fünf. Die Initiative „Sicheres Vorarlberg“ mahnt, dass sich insbesondere unerfahrene Wintersportler in der tiefen Schneedecke schnell in gefährliche Situationen bringen können. Am Wochenende fielen mehr als 30 Zentimeter Neuschnee, zusätzlich erschwert durch stürmischen Wind, der große Schneeverwehungen hervorrief. Dies kann vor allem beim Tiefschneefahren zu tödlichen Stürzen führen, betont ORF Vorarlberg.
Lawinen- und Verkehrswarnungen
Die Wetterbedingungen werden sich in den kommenden Tagen nicht entspannen, sondern könnten bis zum 25. Dezember zu weiteren massiven Schneefällen führen, die bis zu einem Meter Neuschnee in den Bergen bringen. Diese verheerenden Wetterverhältnisse haben bereits zu Staus und Verkehrsbehinderungen auf der Brenner- und Tauernautobahn geführt, wo akute Blockabfertigungen herrschen. Die Verkehrslage könnte sich weiter zuspitzen, insbesondere als die Feiertage näher rücken.
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