
Am 5. Januar 2025, kurz vor 11 Uhr, wurde die geöffnete Schipiste „Mohnenmähder“ im Skigebiet Lech von einer Lawine betroffen. Ein Schiführer bemerkte das etwa 65 Meter breite und bis zu zwei Meter hohe Schneebrett in der Nähe der Bergstation der Steinmähderbahn, was sofort zur Alarmierung führte. Trotz der alarmierenden Situation starteten die Rettungsteams zügig mit umfangreichen Suchmaßnahmen und setzten Lawinenverschütteten-Suchgeräte ein. An den Rettungsaktionen waren Mitglieder der Bergrettung Lech, Alpinpolizisten, Schilehrerinnen und Schilehrer sowie Lawinenhunde beteiligt. Auch die Luftrettung wurde durch einen Polizeihubschrauber und einen Notarzthubschrauber unterstützt, was die dramatische Situation nochmals verstärkte, wie VOL.AT berichtete.
Glück im Unglück
Die Suchmaßnahmen wurden systematisch am gesamten Lawinenkegel mit Sondierketten durchgeführt. Ein positives Ergebnis folgte rasch: Erfreulicherweise wurden keine verschütteten Personen entdeckt. Offenbar hatte sich das Schneebrett in einer Steilrinne unterhalb der „Mohnenfluh“ gelöst und die Piste verlegt. Die Lawinenwarnstufe 2, die zu diesem Zeitpunkt in der Region galt, wies auf mäßige Lawinengefahr hin, was die Lage zusätzlich auflockerte, wie New-Facts.eu berichtete.
Die Ereignisse des Tages verdeutlichen, wie schnell sich die Bedingungen im Gebirge ändern können und wie wichtig eine schnelle Reaktion der Rettungsdienste in solchen kritischen Momenten ist. Diese rechtzeitigen Maßnahmen konnten glücklicherweise alle Wintersportler vor diesem unerwarteten Naturereignis schützen und mögliche Tragödien verhindern.
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