Ein festlicher Moment für Österreichs Wintersport: Ski-Freestylerin Lara Wolf hat bei den Weltmeisterschaften im Schweizer Engadin Geschichte geschrieben. Mit einer herausragenden Leistung im Slopestyle gewann die 24-jährige Tirolerin völlig überraschend die Silbermedaille und sicherte sich somit nicht nur die erste Medaille für Österreich bei diesen Titelkämpfen, sondern auch die erste WM-Edelmetall für die Frauen im Freeski-Sport überhaupt. Wolf, die mit 73,33 Punkten glänzte, musste sich nur der Schweizer Favoritin Mathilde Gremaud geschlagen geben, die mit 85,65 Punkten in einem beeindruckenden ersten Lauf vorlegte. Die Kanadierin Megan Oldham komplettierte das Podium mit 70,63 Punkten, wie sn.at berichtete.
Lara Wolf, die nur zwei Tage vor ihrem 25. Geburtstag strahlte, freute sich über ihren Erfolg und zog ein selbstbewusstes Fazit: „Ich bin so überwältigt, dass ich das geschafft habe. Ich möchte allen Danke sagen. Ich bin glücklich mit meinem Skifahren, das macht alles leichter“, erklärte die frischgebackene Vizeweltmeisterin im ORF, nachdem sie im Jahr 2023 überraschend in den Rücktritt gegangen war und erst im Januar 2025 auf den Wettbewerb zurückkehrte. Bei ihrem Comeback am Kreischberg erzielte sie gleich den dritten Platz im Weltcup, was ihre Rückkehr in die Spitzenklasse unterstrich. Im Engadin nutzte sie geschickt das Fehlen der verletzten Slopestyle-Siegerin Tess Ledeux aus und glänzte mit zwei blitzsauberen Läufen, die den Weg zum Erfolg ebneten, so berichtete auch laola1.at.
Diese Silbermedaille ist nicht nur ein persönlicher Triumph für Wolf, sondern auch ein Zeichen für ihren Trainer Martin Premstaller, der stolz auf seine Schülerin ist. „Heute im Finale zu stehen, ist so ein Erfolg. Und jetzt mit einer Medaille, auch noch Silber, Vizeweltmeisterin – das hört sich einfach extrem schön an“, äußerte er sich beim Anblick von Wolfs herausragender Leistung. Die Tirolerin plant bereits ihre nächsten Schritte, wobei sie sich auf den Big-Air-Bewerb vorbereitet, dessen Qualifikation in Kürze ansteht. Ihr selbstbewusster Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen zeigt, dass die Geschichte von Lara Wolf gerade erst beginnt und Österreich sich auf weitere Erfolge im Freeski freuen kann.
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