Österreich

Langlauf-Sensation: Northug kämpft um Österreich – Chancen und Herausforderungen!

Der 13-fache Langlauf-Weltmeister Petter Northug hat große Ambitionen: Er möchte für Österreich an den kommenden Olympischen Spielen und der WM 2027 antreten. Doch sein Plan, die Nation zu wechseln, stößt auf Widerstand. "Ich brauche ihn deshalb nicht, weil er mit 39 zu alt ist", äußerte sich Alois Stadlober, der Sportchef des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), skeptisch über Northugs Einbürgerung, die er für das Image Österreichs als problematisch erachtet. Auch Mika Vermeulen, einer der Top-Athleten des ÖSV, sieht keinen Mehrwert in Northugs angestrebtem Wechsel. "Der Langlauf in Österreich ist eine sensible kleine Pflanze, die gepflegt werden muss", so Vermeulen in einem Interview mit der APA, in dem er Northugs Chancen auf nur ein Prozent einschätzte, sein Ziel zu erreichen. Die Gespräche über den Nationenwechsel sind ins Stocken geraten, obwohl Northug betont, dass er bereit sei, nach Österreich zu ziehen, um seinen Traum zu verwirklichen, wie oe24 berichtete.

Österreichische Athleten im Medaillenrennen

Während sich Northug um eine Einbürgerung bemüht, stehen die österreichischen Langläufer vor einer aufregenden Herausforderung. Bei der Nordischen WM in Trondheim könnten sowohl Mika Vermeulen als auch Teresa Stadlober am Wochenende im 50-km-Rennen um Medaillen kämpfen. Vermeulen, der sich trotz seiner bisherigen Leistungen optimistisch zeigt, hat klare Ziele: "Das Ziel war und ist eine Medaille. Ich werde alles daran setzen", so der 25-Jährige. Das Rennen hat im Langlaufland Norwegen historische Bedeutung, und Vermeulen will die norwegische Konkurrenz herausfordern, die bis jetzt stark auf Medaillenkurs ist. "Wenn ich eine zehnprozentige Chance habe, spiele ich auch Lotto", fügte er hinzu, als er über seine Aussichten sprach, inmitten von Goldanwärtern wie Johannes Hösflot Kläbo erfolgreich zu sein.

Teresa Stadlober, die über 10 km den vierten Platz belegte, ist ebenfalls heiß auf das 50-km-Rennen. Ihr Vater, Alois Stadlober, glaubt an die Chancen seiner Tochter: "Für beide lebt der Medaillentraum, wobei Mika die größere Chance hat." Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Vorfreude auf das große Rennen mit bis zu 100.000 Zuschauern ist greifbar. "Das wird sicher ein Wahnsinnsfest", kündigte er an, während die Athleten auf den Höhepunkt der WM hinarbeiten, um österreichische Langlaufgeschichte zu schreiben, wie laola1 berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Trondheim, Norwegen
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
laola1.at

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