Am Sonntag, dem 9. März 2025, wird der fesselnde Dokumentarfilm „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ im ORF ausgestrahlt. Dieser von Wim Wenders inszenierte Film ist eine Hommage an den renommierten Künstler Anselm Kiefer, der am 8. März 80 Jahre alt wird. Kiefer, der sowohl in Deutschland als auch in Österreich äußerst erfolgreich ist, hat sein künstlerisches Leben intensiv mit den Schatten des Zweiten Weltkriegs verknüpft. Der Dokumentarfilm beleuchtet die Karriere und den kreativen Prozess des Künstlers, während Wenders über zwei Jahre hinweg zusammen mit Kiefer gearbeitet hat, um diesen Einblick zu gewähren, wie ots.at berichtet.
Ein Blick hinter die Kulissen
Der Film macht Gebrauch von innovativer 3D-Technologie, um die monumental wirkenden Werke Kiefers lebendig werden zu lassen und zeigt die künstlerische Schwerarbeit, die in das Schaffen desselben fließt. Kiefer nutzt außergewöhnliche Materialien, einschließlich Blei, das er als „Plasma der Geschichte“ bezeichnet. Die Dokumentation wurde bereits im Mai 2023 beim Filmfestival von Cannes uraufgeführt und erntete viel Aufmerksamkeit, da sie die Grenzen zwischen Film und Malerei auf ganz neue Weise verwischt, wie wikipedia.de hervorhebt. Mit seinem einzigartigen Stil zeigt Wenders nicht nur die Kreativität Kiefers, sondern gewährt auch persönliche Einblicke in sein Leben, seine Inspirationen und seine tief verwurzelte Beziehung zur Geschichte und Mythologie.
Durch die filmischen Mittel gelingt es Wenders, die Faszination für Mythos und Geschichte, die Kiefer durch seine Kunst vermittelt, eindrucksvoll zu transportieren. "Anselm – Das Rauschen der Zeit" lädt die Zuschauer dazu ein, in die wilde und tiefgründige Welt eines der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler einzutauchen und seine Einflüsse zu erforschen. Die Ausstrahlung in Österreich ist eine bedeutende Gelegenheit, diesen einzigartigen Zugang zu einem Künstler zu erleben, der auch in der österreichischen Kultur Spuren hinterlassen hat.
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