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Kundgebungen gegen Rechtsextremismus: Österreich setzt Zeichen für Demokratie

Demonstrationen und Lichteraktionen gegen Rechtsextremismus finden heute an mehr als 30 Orten in ganz Österreich statt. Die Veranstaltungen wurden auf Initiative von Fridays for Future "dezentral" organisiert und sollen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und rechte Hetze setzen. Die Teilnehmer werden vor Gemeindeämtern, Rathäusern und Wahrzeichen Kerzen entzünden. In Wien versammelten sich rund 800 Menschen vor dem Parlament, während in Linz laut den Veranstaltern 5.000 Teilnehmer teilnahmen. In anderen Landeshauptstädten wie Salzburg, Innsbruck und St. Pölten sowie in verschiedenen Orten in Oberösterreich fanden ebenfalls Kundgebungen statt. Im Gegensatz zu den Demonstrationen Ende Januar geht es den Veranstaltern diesmal nicht um die Größe der Demonstrationen, sondern darum, "Stärke in der Breite zu zeigen". Die Initiative "Demokratie verteidigen!" wurde durch Enthüllungen des Recherchezentrums "Correctiv" über ein Treffen von Rechtsextremisten im November ausgelöst. Dabei wurden Pläne für Massendeportationen von Millionen Menschen diskutiert. Eine größere Kundgebung in Wien ist für Mitte März geplant.

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