Die Initiative „Hunger auf Kunst und Kultur“ feiert große Erfolge bei der Förderung des Zugangs zu kulturellen Veranstaltungen für finanziell benachteiligte Menschen in Österreich. Laut OTS können Kulturpassbesitzer dank 1267 Partnerinstitutionen in ganz Österreich kostenfrei an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen. Dazu gehören Theater, Konzerte, Kinos und Ausstellungen. Menschen wie Thomas, der im Rollstuhl sitzt, und die alleinstehende Mutter Lin sind überzeugt, dass kulturelle Teilhabe ein Grundrecht ist, das für alle zugänglich sein sollte. Wie der Kulturpassbesitzer Abbas sagt: „Kunst ist Nahrung für die Seele und der Kulturpass nährt alle!“
In diesem Jahr sind in Wien 23 neue Kulturpartner hinzugekommen, in Niederösterreich gibt es sieben neue Partner und auch im Burgenland können Kulturpassinhaber nun das Kino in Eisenstadt besuchen. Die Initiative führt am 10. Dezember, anlässlich des Tags der Menschenrechte, einen offenen Bürotag im Haus der Begegnung in Innsbruck durch. In der Steiermark erwarten die Grazer Kultureinrichtungen spannende Einblicke und interaktive Programme, um das kulturelle Angebot für alle zugänglich zu machen. Informationen über kulturelle Veranstaltungen sind täglich auf hungeraufkunstundkultur.at abrufbar.
Unterstützung für weitere Projekte
Die Aktion wurde 2003 von Airan Berg und Martin Schenk ins Leben gerufen und erhält Unterstützung von der Stadt Wien, der Arbeiterkammer und der Ersten Bank sowie durch Spenden. Ziel der Initiative ist es, die kreative Teilhabe für alle Menschen zu fördern und somit einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Mit einem kostenlosen Eintritt in 1267 Einrichtungen wird sichergestellt, dass niemand von der kulturellen Teilhabe ausgeschlossen wird – ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit in der Kunst und Kultur.
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