
Ein 44-jähriger Mann ist Opfer eines perfiden Betrugs geworden, während er mit einem unbekannten Täter über einen Nachrichtendienst und per E-Mail kommunizierte. Der Betrüger lockte das Opfer mit dem Versprechen hoher Gewinne auf eine gefälschte Krypto-Website, was zur Überweisung mehrerer kleiner Beträge führte. Laut orf.at ließ sich der Mann sogar einen Teil seines vermeintlichen Gewinns auszahlen und wurde dadurch dazu verleitet, weitere Summen zu transferieren. Doch die Lage eskalierte, als der Täter durch Fernwartungssoftware Zugriff auf das Konto des Mannes erhielt und auf dessen Kosten zwei Konsumkredite in fünfstelliger Höhe abschloss.
Der erste Kreditbetrag wurde direkt auf ein Krypto-Währungskonto des Opfers überwiesen, was die Misstrauen des Mannes erst weckte, nachdem die zweite Kreditzahlung auf seinem Girokonto einging. Schließlich wandte er sich an seine Hausbank und erstattete Anzeige, wodurch der Versuch des Täters, einen dritten Kredit im Namen des Opfers zu erlangen, scheiterte. Ein Teil des ersten Kredits konnte zurückgebucht werden, doch der zweite Betrag blieb verloren, was zu einem erheblichen finanziellen Schaden führte. Die Ermittlungen zu diesem Betrugsfall laufen noch.
Betrug im deutschen Strafrecht
Das Vorgehen des Täters fällt unter Betrug, eine der häufigsten Formen von Vermögensdelikten, wie baumgaertner-friedrich.com beschreibt. Dieser wird gemäß § 263 des Strafgesetzbuches (StGB) als vorsätzliches Täuschen einer Person definiert, um sich selbst oder Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen. Dabei muss die Täuschung zu einem Vermögensschaden führen, was in diesem Fall eindeutig gegeben ist. Die Strafen für Betrug können zwischen Geldstrafen und Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren variieren, abhängig vom Ausmaß und den Umständen des Delikts.
Die Auswirkungen dieser Straftaten sind nicht zu unterschätzen, und auch die Täter sehen sich im Falle einer Verurteilung erheblichen rechtlichen Konsequenzen gegenüber. Betrügerische Machenschaften wie die des unbekannten Täters führen nicht nur zu materiellen Schäden, sondern ziehen auch juristische Konsequenzen nach sich, die sowohl für die Opfer als auch für die Täter verheerend sein können.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung