
Die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit steht inmitten eines Sturms, ausgelöst durch die rechtlichen Schwierigkeiten ihres ältesten Sohnes, Marius Borg Høiby. In einem emotionalen Interview mit NRK äußerte die 51-Jährige, dass das Jahr für die königliche Familie extrem herausfordernd war: „Es war hart. Anders kann man das nicht nennen. Es war wirklich, wirklich hart für uns“, schilderte sie die Situation, die durch die laufenden Ermittlungen gegen Høiby belastet wird, wie Krone.at berichtet. Der 27-jährige Høiby, der aus einer früheren Beziehung von Mette-Marit stammt und keinen Prinzentitel hat, sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber, die von Körperverletzung bis zu sexualdelikten reichen.
Trotz seiner Schwierigkeiten betont Mette-Marit, dass ihr Sohn professionelle Hilfe erhält. „Marius bekommt seit langem Hilfe, professionelle Hilfe vom Gesundheitssystem. Ich glaube nicht, dass wir ohne diese Hilfe gemeinsam als Familie eine solche Situation meistern könnten“, erklärte sie weiter. Der monarchische Vater von Haakon, König Harald V., ergänzte, dass Drogen, Gewalt und psychische Probleme sowohl in Norwegen als auch weltweit bedeutende Herausforderungen darstellen. Er äußerte zudem die Notwendigkeit, das Rechtssystem uneingeschränkt arbeiten zu lassen, ohne dass die Familie eingreift, wie Rheinpfalz.de berichtet.
Ein turbulent Jahr für die königliche Familie
In den letzten Monaten hat Marius Høiby Schlagzeilen gemacht, insbesondere wegen seiner Festnahme und der schweren Vorwürfe, die gegen ihn erhoben wurden. Seit August steht er unter Verdacht, während er unter Alkohol- und Drogen Einfluss gewalttätig gewesen zu sein und Sachbeschädigungen begangen zu haben. Auch wenn er die neueren Anschuldigungen der sexualdelikte bestreitet und bisher nicht angeklagt wurde, hat die ganze Reihe von Vorfällen für große Unruhe gesorgt. Mette-Marit beschreibt das gesamte Jahr als besonders fordernd - eine Leere unter dem Glanz der königlichen Fassade.
Zusätzlich zu den persönlichen Herausforderungen hatte das Königshaus auch große gesundheitliche Sorgen um König Harald V., der während eines Urlaubs in Malaysia an einer schweren Infektion erkrankte und einen Herzschrittmacher erhalten musste. Dies verstärkt die ohnehin hohe Belastung für die Familie und zeigt, dass sie sich in einer Wahrnehmung von extremen Herausforderungen befindet. Doch trotz aller Widrigkeiten bemühen sich die Royals, ihre Pflichten gegenüber dem norwegischen Volk zu erfüllen.
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