
Im spannenden Slalom-Wettbewerb in Kranjska Gora, der das neue Jahr eingeläutet hat, überraschte die junge kroatische Skirennfahrerin Zrinka Ljutic alle. Sie siegte nach einem packenden Duell mit der erstarkenden Schweizerin Wendy Holdener und übernahm damit die Führung im Gesamt- und Slalomweltcup, wie NÖN.at berichtete. Ljutic triumphierte mit hauchdünnem Vorsprung von nur 16 Hundertstelsekunden. Die Situation ist damit für die Skiwelt spannend, denn das aufstrebende Talent erinnert in Stil und Statur an die verletzte Mikaela Shiffrin, die den Slalom weiterhin anführt. Das nächste große Event steht mit dem Nightrace in Flachau bevor, das für den 14. Januar angesetzt ist.
Die österreichische Skirennläuferin Katharina Liensberger konnte ihre Erwartungen nicht ganz erfüllen und beendete den Wettbewerb nur auf dem neunten Platz. Nach einem schwachen ersten Durchgang lag sie zwischenzeitlich auf dem 20. Rang, konnte sich jedoch mit einer soliden Leistung im zweiten Lauf noch etwas verbessern, wie vienna.at feststellte. Ihr Trainer Roland Assinger äußerte sich über die gesamte Saison als „Achterbahnfahrt“ mit der Notwendigkeit, im ersten Durchgang schneller zu sein. Katharina Huber wurde als drittbeste Österreicherin 11. und gibt an, trotz eines starken zweiten Durchgangs, dass „mehr möglich gewesen wäre“. Unterdessen schnitten ihre Teamkolleginnen, wie Franziska Gritsch und Natalie Falch, weniger gut ab und konnten nicht in die Punkteränge vordringen.
Die Highlights des Rennens und die daraus resultierenden Führungspositionen im Weltcup stellen die Spannung in der alpinen Skisaison in den Vordergrund. Der ÖSV geht mit hohen Erwartungen in die kommenden Speedbewerbe in St. Anton, während sich die Männer bereits am Mittwoch beim Nachtslalom in Madonna di Campiglio beweisen werden.
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