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Kritik an Förderung für Corona-Leugner-Verein

Kontroverse Förderung: Gesundheitsminister fordert Rücknahme der Unterstützung für "Impfopfer-Verein"

Der Verein um Martin Rutter, ein bekannter Corona-Leugner, wurde kritisiert, weil er angeblich "völlig unhaltbare und faktenwidrige Informationen" verbreitet. Gesundheitsminister Johannes Rauch forderte daher die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf, eine Förderzusage für den Verein zurückzunehmen. Mikl-Leitner betonte jedoch, dass alle Auszahlungen des Landes Niederösterreich streng geprüft werden und bisher keine Gelder an den Verein geflossen sind.

Kürzlich behauptete ein Allgemeinmediziner bei einer Veranstaltung in Maria Enzersdorf, dass Corona-Impfstoffe "Neuroroboter" enthielten und jeder Geimpfte eine IP-Adresse erhalten habe. Diese Behauptungen führten dazu, dass eine Disziplinaranzeige bei der Ärztekammer gegen den Arzt eingereicht wurde. Zusätzlich gab es Kritik von verschiedenen politischen Parteien, wie den Grünen, der SPÖ und den Neos, die forderten, die Unterstützung für den Verein einzustellen und zurückzufordern.

Der Verein für Impfopfer, mit Sitz in Kärnten, hat mindestens 24 Ableger in verschiedenen Bezirken und Statutarstädten in Niederösterreich. Jede Organisation kann bis zu drei Projekte mit jeweils maximal 5000 Euro fördern lassen. Die Genehmigung einiger Anträge wurde bestätigt, jedoch wurden bisher keine Gelder ausgezahlt. Die endgültige Auszahlung der Fördermittel erfolgt erst nach einer umfassenden Prüfung, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt sind und keine Doppel-Förderung stattfindet.

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