Am Sonntagabend fand in Villach eine Krisensitzung statt, um zeitnahe Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Schulen einzuleiten. Neben Schulleitungen und Klassenvorständen nahmen auch das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung sowie das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes teil. Bildungsdirektorin Isabella Penz erklärte gegenüber ORF Kärnten, dass das Hauptziel darin bestehe, langfristige Unterstützungskonzepte zu erarbeiten. Bereits am Montag werden Kriseninterventionsteams an mehreren Schulen präsent sein, um den Schülern und Lehrern zu helfen. Besonderen Fokus legen die interventionsteams auf fünf Schulen, in denen zeugen einer Tragödie Unterstützung benötigen.
Steigende Bedürfnisse um psychische Gesundheit
In einem alarmierenden Kontext wird auch das kostenlose Schulprogramm „Stärken stärken“, unterstützt von AstraZeneca, ausgebaut, wie die Initiative SIPCAN mitteilt. Über 100.000 Kinder und Jugendliche in Österreich zeigen Anzeichen einer depressiven Verstimmung oder leiden bereits an Depressionen. Während die Gesellschaft mit den Folgen von Pandemie und Ukraine-Krieg kämpft, alarmieren die Berichte von SIPCAN: 22 % der Mädchen und 10 % der Burschen fühlen sich emotional unwohl. Das Programm „Stärken stärken“ soll helfen, die psychische Resilienz zu fördern und somit das Gesundheitsverhalten der Schüler zu verbessern.
Die Initiative wird in den kommenden drei Schuljahren fortgesetzt und zielt darauf ab, den Schulen umfassende Materialien und Unterstützung anzubieten, damit sie sich auf die Resilienz der Schüler konzentrieren können. AstraZenecas Country President Filippo Fontana betont, dass ein starkes Bewusstsein für die eigenen Stärken bei Kindern den Grundstein für ein gesundes Aufwachsen lege. Ob in Villach oder in anderen Teilen Österreichs, die Dringlichkeit, auf die psychische Gesundheit der Jugendlichen zu reagieren, wird immer klarer.
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