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Krisenanhörung: Warner enthüllt geheimes IS-Anschlagskomplott auf Swift!

In einer Krisenanhörung hat US-Senator Mark Warner kritische Anmerkungen zu den Chats zwischen Mitgliedern des Trump-Kabinetts geäußert. Laut Warner ist die Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten von essentieller Bedeutung für die Sicherheit der USA. Ein alarmierendes Beispiel dafür ist ein vereiteltes Attentat auf ein Konzert von Taylor Swift in Wien, das hunderte Menschenleben hätte kosten können. Dies wurde durch Informationen des CIA ermöglicht, die auf einen geplanten Anschlag von IS-Anhängern auf das Konzert im August 2024 hinwiesen. Der damalige stellvertretende CIA-Direktor, David S. Cohen, lobte die österreichischen Behörden für ihre schnelle Reaktion und die anschließenden Festnahmen. Warner mahnt zudem, dass das Motto „Amerika zuerst“ nicht in „Amerika allein“ umschlagen dürfe, da die Sicherheit auch von internationalen Verbündeten abhänge. Hintergrund seiner Kritik sind Äußerungen von Vizepräsident JD Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth, die Europäer als „Schmarotzer“ bezeichneten.

Die Ereignisse in Österreich zeigen eindringlich, dass das Land immer wieder von terroristischen Bedrohungen heimgesucht wird. Wie die Kleine Zeitung berichtet, gab es allein im Jahr 2025 mehrere schwerwiegende Vorfälle. Am 15. Februar 2025 stach ein 23-jähriger Mann in der Villacher Innenstadt auf Passanten ein, wobei ein 14-jähriger Jugendlicher starb und fünf weitere Personen teils schwer verletzt wurden. Der Täter, ein aufenthaltsberechtigter syrischer Staatsbürger, wurde festgenommen; Ermittler vermuten ein islamistisches Motiv. Am 7. August 2024 wurden zwei junge Männer in Ternitz und Wien festgenommen, die Anschlagspläne auf die Konzerte von Taylor Swift vorbereitet hatten und einen „Treueschwur auf den IS“ abgelegt hatten.

Chronik der Bedrohungen

In den letzten Jahren waren die österreichischen Sicherheitsbehörden gefordert. Eine Chronologie von Bedrohungen zeigt eine alarmierende Entwicklung: Am 11. September 2023 plante ein 16-jähriger Islamist einen Anschlag am Wiener Hauptbahnhof und wurde später aufgrund seiner Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt. Im Juni 2023 wurden drei online radikalisierte Verdächtige vor der Regenbogenparade festgenommen, die einen Anschlag geplant hatten, doch sie wurden nach wenigen Tagen enthaftet. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 10 dschihadistische Terroranschläge in Österreich, Frankreich und Deutschland verzeichnet, wobei dschihadistische Terroristen für mehr als die Hälfte der Todesopfer verantwortlich waren.

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Der Europol-Bericht von 2021 hebt hervor, dass in der EU im Jahr 2020 insgesamt 57 Terroranschläge verzeichnet wurden, mit einem Anstieg der Todesopfer von 10 im Jahr 2019 auf 21. Österreich bleibt ein Hotspot für solche Bedrohungen, was deutlich macht, dass die Gefahren durch Terrorismus nicht nur eine lokale, sondern auch eine internationale Dimension haben. Besondere Besorgnis erregt, dass der Terrorismus sowohl linksextreme als auch rechtsextreme Motive aufweist, wobei im Jahr 2020 auch 4 rechtsextremistisch motivierte Anschläge registriert wurden.

Der Austausch zwischen den USA und europäischen Staaten in Geheimdienstfragen ist von entscheidender Bedeutung, um solche Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Mark Warner fordert eine engere Kooperation und warnt vor den Gefahren eines isolierten Herangehens an die Sicherheitspolitik.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus
In welchen Regionen?
Wien,Villach,Ternitz,Salzburg,Ebergassing,Oberwart
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Gab es Verletzte?
28 verletzte Personen
Festnahmen
7
Ursache
islamistisches Motiv
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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