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Krise in der Industrie: Alarmruf der Wirtschaftspioniere Österreichs!

Die österreichische Industrie sieht sich in einer tiefgreifenden Krise. Niemehr als zwei aufeinanderfolgende Jahre wirtschaftlicher Rückgang werden als alarmierendes Zeichen für den Wirtschaftsstandort gewertet. Die Industriellenvereinigung warnt, dass die österreichische Wirtschaft im Jahr 2024 einen Wertschöpfungsverlust von 4,5 Prozent erlitten hat und die Arbeitslosigkeit im produzierenden Sektor um über 17,8 Prozent gestiegen ist. Präsident Georg Knill beschreibt die Situation als besonders prekär und fordert dringend Reformen, um dem Abstieg entgegenzuwirken. „Wir haben uns schlichtweg aus dem Markt gepreist und können so am Weltwachstum kaum noch teilnehmen“, so Knill, wie auch Leadersnet berichtete.

Schwierige Rahmenbedingungen

Die Probleme werden durch hohe Arbeits- und Energiekosten sowie erdrückende Bürokratie verstärkt, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen massiv belasten. Knill sieht die kommenden Jahre als entscheidend an, dabei sei die Prognose für 2025 mit einem moderaten Wachstum von nur 0,5 Prozent als optimistisch einzustufen. Besonders der anstehende Einfluss von Donald Trumps "America First"-Politik könnte weitreichende Folgen für die EU und somit auch für Österreich haben, was die Wirtschaftslage weiter destabilisieren würde, wie auch Die Presse in ihren Diskussionen erörterte.

Einige Unternehmen suchen bereits Lösungen außerhalb Österreichs, da viele den Standort als unattraktiv empfinden. In Zeiten des ständigen Rückgangs steht das Wort „Deindustrialisierung“ immer häufiger in den Schlagzeilen. Knill und weitere Experten sind sich einig: Strukturreformen sind dringend nötig, um die Produktivität und Investitionen wieder zu beleben. Punkten wie Deregulierung und Verbesserung des Bildungssystems müssen angegangen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Austritte aus der Krise zu ermöglichen. Die Notwendigkeit eines smarter Konsolidierungspfades für die Staatsausgaben wird unumgänglich, um so das Vertrauen von Investoren zurückzugewinnen und die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen.

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Was ist passiert?
Insolvenz
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Österreich
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Ursache
Rezession, hohe Arbeitskosten, hohe Energiekosten, Bürokratie
Beste Referenz
leadersnet.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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