Im zweiten Abfahrtstraining in Gröden hat der kanadische Skifahrer James Crawford alle überrascht! Mit einer Zeit, die ihn nur 0,08 Sekunden vor dem Italiener Mattia Casse brachte, sicherte er sich den ersten Platz. Casse, der am Vortag noch die Bestzeit aufgestellt hatte, konnte diesmal nicht mithalten. Andreas Ploier, der beste Österreicher im Rennen, landete auf dem zehnten Platz mit nur 0,52 Sekunden Rückstand. Sein Teamkollege Stefan Babinsky folgte knapp dahinter auf Rang elf. Die ÖSV-Athleten zeigten sich optimistisch, obwohl Vincent Kriechmayr, der sich mit 0,77 Sekunden Rückstand den 17. Platz teilte, seine Leistung als nicht optimal bewertete. Er bemerkte: "Ich bin die Ausfahrt von der Ciaslat nicht gut gefahren..."
Schwierige Hintergründe für das ÖSV-Team
Das österreichische Abfahrtsteam kämpft in dieser Saison mit einer historisch schlechten Performance, wie Nachrichten.at berichtete. Vincent Kriechmayr und seine Kollegen haben noch keinen Sieg in der Königsdisziplin landen können. Cheftrainer Marko Pfeifer betonte vor Saisonbeginn, dass im Sommer viel gearbeitet wurde, um die Defizite zu beheben. Das Team ist also hochmotiviert, in Gröden endlich die Wende zu schaffen. "Es geht einfach darum, dass man die Leistung auf den Punkt bringt", erklärte Kriechmayr. Dabei sieht er die Notwendigkeit, locker zu bleiben und die mentale Stärke zu nutzen.
Beim Auftakt in Beaver Creek zeigten die ÖSV-Läufer schon leichte Fortschritte, aber die Lücke zwischen Kriechmayr auf Platz fünf und Babinskys 17. Platz bleibt besorgniserregend. Die letzte Chance, in dieser Saison auf der Saslong für den ersten Sieg zu sorgen, steht an. Nachdem Skifans seit dem Triumph von Max Franz im Jahr 2016 auf einen österreichischen Sieg bei der Abfahrt warten, rechnet man mit viel Spannung beim bevorstehenden Super-G-Rennen am Freitag um 11:45 Uhr, gefolgt von der Abfahrt am Samstag, ebenfalls um 11:45 Uhr. Die Athleten müssen nun zeigen, was sie gelernt haben und die Herausforderungen der anspruchsvollen Strecke meistern!
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