Österreichs Energiezukunft steht auf der Kippe! Nach der plötzlichen Kündigung des Gasliefervertrags mit Gazprom durch die OMV verlangt die FPÖ nun dringende Maßnahmen, um die Bürger vor steigenden Kosten zu schützen. FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger kritisiert, dass die Verantwortung für die drohende „Kostenlawine“ ganz klar beim Noch-ÖVP-Bundeskanzler Nehammer liegt. „Unsere Bevölkerung muss für das schwarz-grüne Energiefiasko zahlen,“ so Kassegger. Die Bürgerinnen und Bürger werden nicht nur für die teurere Energie zur Kasse gebeten, sondern auch für steigende Netzkosten und eine höhere Mehrwertsteuer.
Steigende Energiekosten im Fokus
Die FPÖ fordert zudem, die mit dem Jahreswechsel wiederauflebenden zusätzlichen Belastungen im Energiebereich zu verhindern, die bereits von der Regierung negiert wurden. Ab Ende 2024 verschwinden wichtige finanzielle Entlastungen, wie die reduzierte Elektrizitäts- und Erdgasabgabe sowie die nicht eingehobene Erneuerbaren-Förderpauschale. Dies wird zu massiv erhöhten Strom- und Gasnetzkosten führen, die die Belastungen für die Österreicherinnen und Österreicher noch verstärken werden. Als Reaktion auf die Kündigung des Liefervertrags dringt Kassegger auch auf eine Verlängerung des Strompreiskosten-Ausgleichsgesetzes für die energieintensive Industrie.
Links zu historischen Kontexten zeigen auf, wie eng Österreichs Energieversorgung mit dem russischen Gas verbunden war. Seit den 1960er-Jahren importiert Österreich massive Mengen Erdgas aus Russland – bis 2020 waren es insgesamt über 218 Milliarden Kubikmeter, die 64 Prozent des heimischen Gasverbrauchs deckten. Dies verdeutlicht, wie rasch sich die Energiepolitik ändern muss, um die Abhängigkeit von externen Lieferanten zu verringern, insbesondere in einer ungewissen geopolitischen Lage, wie sie uns die letzten Monate vor Augen geführt haben, wie der Kurier berichtet.