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Kostenlose HPV-Impfung: Letzte Chance für junge Erwachsene in Österreich!

Die HPV-Impfung, die vor mehreren Krebsarten schützt, ist für die Altersgruppe der 21- bis 30-Jährigen in Österreich nur noch bis Juni 2025 kostenlos. Dies hat die Ärztekammer (ÖÄK) am Dienstag bekannt gegeben und betont, dass die erste Impfung bis zur ersten Jahreshälfte erfolgen muss, um auch die nötige zweite Dosis kostenlos zu erhalten. Diese Impfung schützt effektiv vor Gebärmutterhalskrebs, genitalen Tumoren sowie Krebserkrankungen im Rachenbereich und vor Genitalwarzen. Rudolf Schmitzberger, Leiter des ÖÄK-Impfreferats, erklärte, dass die HPV-Impfung in Österreich nicht die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient. In Ländern wie Australien, wo die Impfung schon länger propagiert wird, ist die Häufigkeit von Gebärmutterhalskarzinomen um beeindruckende 87 Prozent gesunken. Diese positiven Effekte sind auch in den aktuellen Zahlen aus Deutschland erkennbar, die seit 2010 von einem Rückgang der Erkrankungen berichten, wie auf oe24.at detailliert beschrieben wird.

Wichtige Hinweise zur HPV-Impfung

Warum ist die Impfung so bedeutend? Laut dem Krebsinformationsdienst senkt der Neunfach-Impfstoff nicht nur das Risiko für Haut- und Schleimhautveränderungen, die zu Krebs führen können, sondern auch das Risiko für behandlungsbedürftige Krebsvorstufen bei Frauen am Gebärmutterhals, der Vulva und der Vagina. Bei Männern schützt die Impfung ebenfalls vor potenziellen Krebserkrankungen im Kopf- und Rachenbereich. Studien belegen, dass die Erhöhung der HPV-Impfquote signifikant zur Reduzierung der notwendigen Operationen zur Entfernung von Zellveränderungen am Gebärmutterhals geführt hat, da der Impfschutz über viele Jahre anhält. Auch wenn der vollständige Effekt der Impfung auf die Krebsrate noch nicht endgültig beurteilbar ist, sind erste Daten vielversprechend: So traten in einer Untersuchung von Frauen, die zwischen 2002 und 2008 geimpft wurden, keine Fälle von Gebärmutterhalskrebs auf.

Die Bundesjugendvertretung sowie andere Initiativen fordern, dass die kostenlose HPV-Impfung im nationalen Impfprogramm beibehalten wird. Viele Politiker, darunter Vertreter von ÖVP, SPÖ und NEOS, haben sich darauf geeinigt, dass alle empfohlene Impfungen dauerhaft kostenlos angeboten werden sollten, jedoch abhängig von wissenschaftlichen Priorisierungen. Angesichts der wachsenden Zahl an Impfungen, die in den letzten Monaten verabreicht wurden, läuten die Alarmglocken: Eine wirksame Früherkennung bleibt trotz der Impfung unerlässlich, um die Gesundheit zu gewährleisten und alle Möglichkeiten zur Krebsvorsorge auszuschöpfen, wie auch auf krebsinformationsdienst.de betont wird.

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Genauer Ort bekannt?
Österreich
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
krebsinformationsdienst.de

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