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Klimawandel bringt Pollenflut: So kämpfen Allergiker ums Überleben!

Die Zahl der Pollenallergiker in Österreich und Deutschland erreicht alarmierende Höhen! Nach Angaben von Kleine Zeitung sind mittlerweile rund 50 Prozent der Bevölkerung von Empfindlichkeiten gegenüber verschiedenen Stoffen betroffen, wobei viele an Allergien leiden, die durch Pollen ausgelöst werden. Besonders starke Beschwerden verursachen Pollen von Birken und Gräsern, die allergische Reaktionen wie tränende Augen, Niesen und Atemnot hervorrufen können. Mit steigenden Temperaturen und milderen Wintern hat sich die Pollensaison zudem verlängert, sodass die Belastungen bereits im Januar oder Februar beginnen können, wie auch der Deutsche Allergie- und Asthmabund betont.

Pollenflüge und ihre Folgen

Der aerobiologische Leiter des Österreichischen Polleninformationsdienstes, Lukas Dirr, erklärt, dass die Pollensaison in diesem Jahr bereits früh gestartet ist. Die Hasel- und Erlenpollen hatten ihren Höhepunkt bereits Anfang März, während die Eschenpollen zwischen Mitte März und April zu erwarten sind. Die Hauptübelnehmer, die Birkenpollen, werden in diesem Jahr voraussichtlich weniger Belastung verursachen als gewohnt, da sie in einem Zweijahresrhythmus blühen. Trotz dieser moderaten Verstärkung des Birkenpollenflugs überzog die vorangegangene Erwärmung die Allergiker mit zahlreichen Pollen über bis zu 300 Tage im Jahr, warnte BR.

Die Situation wird durch den Klimawandel verschärft: Höhere Temperaturen und Luftverschmutzung lassen nicht nur die Pollen früher und intensiver fliegen, sondern machen sie auch aggressiver. Diese Veränderungen haben besonders gravierende Auswirkungen auf Asthmatiker und Kinder, die zunehmend unter den Symptomen leiden. Die Pollenbelastung wird nicht nur zahlreicher, sondern auch aggressiver – ein Umstand, der laut Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Umweltmedizin auch langfristig zu stärkeren allergischen Reaktionen führen kann.

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Betroffene sollten daher proaktiv handeln. Die Einnahme von Medikamenten zur Linderung der Symptome sowie die Durchführung von Immuntherapien können den Leidensdruck verringern. Neben den klassischen Medikamenten empfehlen Experten die Nutzung von Polleninformationsdiensten, um sich über die aktuelle Pollenbelastung zu informieren und eigene Aktivitäten besser zu planen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
br.de

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