DeutschlandLebensmittelÖsterreich

Klimawandel bedroht Wasserversorgung: Österreich setzt auf Wasservision 2100

Der Klimawandel macht auch vor Österreich nicht halt: Der vergangene Winter war von Dürre und Schneemangel geprägt, vor allem im Osten des Landes. Diese alarmierende Situation erfordert sofortige Maßnahmen, um die Wasserversorgung für die Zukunft zu sichern. Daher haben die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) und der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) die „Wasservision 2100“ ins Leben gerufen. Diese Vision zielt darauf ab, nachhaltige Lösungen für die Trinkwasserversorgung, den Gewässerschutz und das Hochwassermanagement zu entwickeln. Besonderes Augenmerk liegt auf einer stabilen Infrastruktur, die den hohen Anforderungen an Qualität und Umweltschutz gerecht wird, wie ots.at berichtet.

Nachhaltige Strategien und europäische Vorgaben

Österreichs Wasserversorgung steht unter Druck, und die „Wasservision 2100“ soll sicherstellen, dass die Bevölkerung bis zum Jahr 2100 mit ausreichend hochwertigem Trinkwasser versorgt wird. Die geplanten Maßnahmen umfassen neben dem Schutz von Gewässern auch die Renaturierung von Flüssen, die Anpassung an den Klimawandel und die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Wert des Wassers. Dieses Engagement steht im Einklang mit neuen europäischen Regelungen, die auch in Deutschland in Kraft treten. Die neu strukturierte Trinkwasserverordnung wird ab dem 24. Juni 2023 umgesetzt und sorgt dafür, dass die hohe Qualität des Trinkwassers, das als eines der am besten kontrollierten Lebensmittel gilt, weiterhin gewährleistet bleibt, wie das Umweltbundesamt berichtet.

Mit der Einführung von risikobasierten Trinkwasserschutzmaßnahmen müssen Wasserversorger künftig proaktiv Risiken erkennen und begegnen. Die Verordnung legt strenge chemische Überwachungen fest, die in den kommenden Jahren ausgebaut werden, insbesondere in Bezug auf gesundheitsschädliche Substanzen wie PFAS. Ein weiterer zentraler Punkt ist die verpflichtende Entfernung von alten Bleileitungen bis 2026, um die Versorgung mit sicherem Trinkwasser zu gewährleisten. Dies sind wichtige Schritte, die sowohl in Österreich als auch in Deutschland zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen werden.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
k47.wien, 1010 Wien
Genauer Ort bekannt?
Franz-Josefs-Kai 47, 1010 Wien, Österreich
Ursache
Klimawandel
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
umweltbundesamt.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"