
Am 4. März 2025 haben die Grünen und Alternativen Student_innen (GRAS) ihre Wahlkampagne zur ÖH-Wahl, die vom 13. bis 15. Mai stattfindet, unter dem Motto „LAUT.STARK.GRAS.“ offiziell gestartet. Spitzenkandidatin Viktoria Kudrna, eine 23-jährige Studentin der Raumplanung und Geographie, stellte sich während einer Pressekonferenz in der Venediger Au vor. In ihrer Rede betonte sie die Dringlichkeit von Maßnahmen im Klimaschutz und forderte klimaneutrale Hochschulen bis 2030, die Integration von Klimathemen in alle Studiengänge und neue Hilfsmaßnahmen für von Naturkatastrophen betroffene Studierende. „Harte Zeiten erfordern starke Politik“, so Kudrna, die in der Vergangenheit aktiv bei Fridays for Future war. Die GRAS konzentriert sich nicht nur auf den Klimaschutz, sondern auch auf Diversität und den offenen Zugang zu Hochschulen.
Schwerpunkte der Wahlkampagne
Die Kandidatin möchte Hochschulen zu Vorreitern im Klimaschutz machen. Dazu fordert die GRAS ein Hochschul-Klimaschutzgesetz und effektive Kühlungsmaßnahmen für die Lernräumlichkeiten, um ein angenehmes Lernumfeld zu schaffen. Diese Maßnahmen kommen besonders in den warmen Monaten zur Geltung, wenn die Temperaturen in den Hörsälen steigen. „Die Hochschulen haben eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Klimakrise“, erklärte Kudrna, die auch die Einführung von kostenfreien öffentlichen Verkehrsmitteln und einem ausgebauten Fahrradinfrastruktur für Studierende verlangt. Wie die SN berichteten, verfolgt die GRAS zudem das Ziel, die Hochschulen zu einem diskriminierungsfreien Raum zu machen.
Im Rahmen ihrer Kampagne plädiert die GRAS für einen aktiven Kampf gegen Diskriminierung an den Hochschulen und fordert unter anderem Schulungen zum antidiskriminierenden Verhalten sowie die Schaffung eines Systems zur Wahl von Namen und Pronomen. Zudem sollen psychologische Beratungsangebote ausgebaut und Studiengebühren abgeschafft werden. Kudrna hebt hervor, dass nicht nur die Lehrinhalte, sondern auch die Strukturen der Hochschulen reformiert werden müssen, um soziale Gerechtigkeit und Teilhabe für alle Studierenden zu gewährleisten. „Bildung ist ein Menschenrecht und darf nicht von finanziellen oder diskriminierenden Barrieren eingeschränkt werden“, so die Kandidatin. Diese Botschaft hat sie auch auf zahlreich durchgeführten Klimademos vermittelt und betont ihre Entschlossenheit, für eine inklusive und nachhaltige Hochschulbildung einzutreten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung