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In der anhaltenden Diskussion um die Herausforderungen Österreichs stehen drei Krisen im Vordergrund: die Wirtschaftskrise, die Integrationskrise und die Klimakrise. Diese Themen werden in der ORF-Sendung „Das Gespräch“ am 2. März 2025 behandelt, wo Susanne Schnabl mit hochkarätigen Gästen diskutiert. Unter den Teilnehmern sind Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, Johannes Kopf, Vorstandsvorsitzender des AMS, und Sigrid Stagl, die als Klimaökonomin ausgezeichnet wurde. Die Sitzung wird zur zentralen Plattform, um notwendige Maßnahmen und die Budgetlage zu erörtern, die entscheidend sind, um Österreich aus dieser multiplen Krise zu führen, wie auf OTS.at berichtet.
Klimabewegung und soziale Gerechtigkeit
Die Klimakrise hat zudem die Gesellschaft polarisiert. Ursprünglich mobilisierte die Bewegung 2019 etwa 150.000 Menschen in Österreich. In der heutigen Zeit erleben wir jedoch einen Wandel im Aktivismus. Während sich viele Bürger zunehmend um die finanziellen Belastungen durch hohe Heiz- und Lebenshaltungskosten sorgen, sorgen Klima-Aktivisten weiterhin für Schlagzeilen durch extreme Protestformen, wie das Werfen von Tomatensuppe auf wertvolle Kunstwerke. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob der Diskurs über die Klimakrise die sozial Schwächeren vernachlässigt, wie OE1.orf.at feststellt.
Besonders gefährdet sind einkommensschwache Menschen, die unter den Folgen des Klimawandels und steigender Lebenshaltungskosten massiv leiden. Extreme Wetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmungen belasten bereits viele Regionen in Österreich und Deutschland. Der Begriff „Klimaklassismus“ fasst diese Ungleichheiten zusammen und verdeutlicht, dass klimaschutzpolitische Maßnahmen nicht immer sozial gerecht sind. Eine Solidarisierung zwischen verschiedenen sozialen Schichten in der Klimadiskussion wird daher immer wichtiger, um sicherzustellen, dass auch weniger wohlhabende Personen an der Bewältigung der Klimakrise beteiligt werden. In München beispielsweise demonstrierten Arbeiter und Klimaaktivisten gemeinsam für eine klimafreundliche Umstellung eines Werks, um den Spagat zwischen wirtschaftlicher Notwendigkeit und ökologischer Verantwortung zu meistern.
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