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Klimaforscherin kritisiert mangelnden Klimaschutz in Niederösterreich

Klimaschützer in Niederösterreich kritisieren die Regierung zum einjährigen Jubiläum der ÖVP-FPÖ-Koalition aufgrund mangelnder Maßnahmen zum Klimaschutz. Die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb betont, dass mehr getan werden muss, um den Ausbau von Radwegen, Windrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln voranzutreiben. Obwohl es einige Maßnahmen gibt, sind diese ihrer Meinung nach nicht ausreichend. Die Bevölkerung sollte besser über erneuerbare Energien informiert werden, wie zum Beispiel bei den Volksbefragungen im Waldviertel zum Bau von Windrädern. Die ÖVP reagierte mit Unverständnis auf die Kritik und betonte, dass sie engagiert den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreibt. Die Politikwissenschaftlerin Gundi Dick stimmt Kromp-Kolb zu und betont die Bedeutung fundierter Informationen für die Bevölkerung. Sie kritisiert auch falsch dargestellte Zahlen im Asylbereich. Zusätzlich wird kritisiert, dass die FPÖ Personen mit Nähe zum Rechtsextremismus in ihren Reihen hat. Fridays for Future Niederösterreich fordert eine Kursänderung bei der Bodenversiegelung und beim Straßenbau sowie eine beschleunigte Entwicklung der Windkraft. Die schwarz-blaue Regierung wurde auch im Kulturbereich kritisiert und der Corona-Fonds stieß auf Skepsis. Insgesamt wurden bis Ende 2023 2,6 Millionen Euro aus dem Fonds ausbezahlt.

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