Die schwarz-grüne Regierung steht erneut im Zentrum der Diskussion um den Klimabonus! Umweltministerin Leonore Gewessler äußert sich kritisch zu den mutmaßlichen Plänen der neuen Regierung, diese wichtige finanzielle Unterstützung abzuschaffen. Die von der "Krone" berichteten Einsparungen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro könnten durch die Streichung des Klimabonus erzielt werden, während gleichzeitig der Druck auf die Staatskassen anwächst.
Inmitten dieser Kontroversen, hat die Regierung bereits mit der Auszahlung des Klimabonus für 2024 begonnen. Diese Zahlungen sollen bis zum Frühjahr 2025 fortgeführt werden, wie auf der offiziellen Website des Klimabonus informiert wird. Wer seinen Klimabonus-Brief noch nicht abgeholt hat, wird aufgefordert, Kontakt aufzunehmen. Diverse Gründe könnten zur Verzögerung geführt haben, darunter Umzüge oder die Erfüllung von Anspruchsvoraussetzungen wie einen Hauptwohnsitz seit mindestens 183 Tagen in Österreich.
Kritik und Widerstand
Umweltministerin Gewessler hat die Bedeutung einer sozialen Staffelung des Klimabonus betont, insbesondere für Menschen mit geringerem Einkommen. Sie kritisiert die Pläne zur Abschaffung scharf und stellt klar, dass die betroffenen Bürger von dem Bonus am meisten profitieren. „Wer beim Klimaschutz spart, erweist unserem Land einen Bärendienst“, so Gewessler in dem Bericht von der "Krone". Gleichzeitig appellieren Organisationen wie das Netzwerk Armutskonferenz und Greenpeace an die Regierung, eine sozial gerechte Reform des Bonus anstelle seiner Abschaffung in Betracht zu ziehen.
Der Klimabonus setzt sich aus einem Sockelbetrag und einem regionalen Ausgleich zusammen, wobei gerade ärmer gestellte Haushalte und mobilitätseingeschränkte Menschen höhere Beträge erhalten. Ab 2024 müssen Empfänger mit einem Jahreseinkommen über 66.612 Euro ihren Bonus versteuern; eine Maßnahme, die auf Empfehlungen von Wirtschaftsforschern beruht, gemäß den Informationen des Klimabonus.
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