Im Herbst 2024 haben viele Österreicher bereits ihren Klimabonus von bis zu 290 Euro erhalten. Die Zahlungen wurden entweder direkt auf die Bankkonten der Berechtigten überwiesen oder per Post versendet. Allerdings warten noch zahlreiche Bürger auf ihre Auszahlung, insbesondere jene, die erst im zweiten Halbjahr 2024 Anspruch auf den Bonus erlangt haben. Wie das Klimaministerium mitgeteilt hat, beginnt im Frühjahr 2025 die zweite Auszahlungsrunde. Ab Februar 2025 erhalten insbesondere die Österreicher, die in der ersten Jahreshälfte 2024 geboren wurden oder neu nach Österreich gezogen sind, ihren Anspruch, sofern sie mindestens 183 Tage im Land registriert sind, so berichtete kosmo.at.
Wichtige Details zur Auszahlung
Die Höhe des Klimabonus variiert je nach Region und ist abhängig vom Ausbau des öffentlichen Verkehrs vor Ort. Pro erwachsene Person werden Beträge zwischen 145 und 290 Euro ausgezahlt, während Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren die Hälfte des regulären Betrags erhalten. Personen, die bereits 2024 den Klimabonus genossen haben oder nicht die erforderliche Aufenthaltsdauer erfüllt haben, sind von der nächsten Auszahlung ausgeschlossen, was die Spannung um die kommenden Zahlungen erhöht. Laut klimabonus.gv.at sind die Auszahlungen bis Frühjahr 2025 im Gange, wobei eine umfassende Prüfung der Anspruchsberechtigung Ende 2024 erfolgt. Über das Jahr verteilt haben bereits über 600.000 Menschen von dem Bonus profitiert.
Besondere Anforderungen liegen in der Anspruchsstellung: Wenn jemand aufgrund eines Umzugs nicht rechtzeitig erfasst wird oder in bestimmten Fällen wie Haftanordnungen die Mindestsumme von 183 Tagen nicht erfüllen kann, muss auch hier mit einer Verzögerung gerechnet werden. Die genaue Anzahl der Empfänger für das Jahr 2025 steht noch nicht fest, während die Klimabonus-Debatte in der Regierung aufgrund des angespannten Budgetdefizits hitzig geführt wird. Die Ampel-Koalition gerät wegen der hohen Kosten von 4,1 Milliarden Euro für den Klimabonus auf Druck, was die Diskussionen um das zukünftige System verstärkt, wie ebenfalls von kosmo.at berichtet.
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