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Kirche für Demokratie: Kaineder spricht sich für Resilienz aus

In Linz wird die Rolle der Kirche in der Stärkung der Demokratie neu beleuchtet. Ferdinand Kaineder, frisch gewählter Präsident der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), äußerte sich in einem Interview zur drängenden Notwendigkeit, dass die Kirche künftig einen aktiveren Beitrag zur Verteidigung demokratischer Werte leistet. Er warnt vor den wachsenden Bedrohungen für das liberal-demokratische System und betont, es sei entscheidend, gewaltfreie Lösungen zu finden und dabei die Hoffnung auf Mitgefühl und Liebe im Fokus zu behalten. Kaineder merkt an, dass die negative Einflussnahme sozialer Medien auf die Wahrnehmung der Realität nicht ignoriert werden darf, insbesondere in Bereichen wie Asyl und Migration, wo er für eine gerechtere Verteilung der Integrationslasten plädiert.

Kaineder und das neue Führungsteam

Kaineder, der aus Oberösterreich stammt und als Theologe und Medienexperte tätig ist, wurde zusammen mit Katharina Renner und Brigitte Knell zu Vizepräsidentinnen gewählt. Renner, mit Erfahrung in der Werteforschung und der Unterstützung von Menschen auf der Flucht, sieht in ihrer neuen Rolle die Möglichkeit, neue Weg zwischen Religionsgemeinschaften und gesellschaftlichen Herausforderungen zu beschreiten. Knell, die Gesundheitsexpertin, fordert ein kreatives Engagement junger Christinnen und Christen, um aktuelle Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Klimawandel anzugehen. Dieses neue Trio hat das Potenzial, der KAÖ eine frische Perspektive zu verleihen und sie als starke Stimme für soziale Gerechtigkeit zu etablieren, wie kaoe.at berichtet.

Kaineder hebt hervor, dass die Regierung angesichts der Herausforderungen, vor denen sie steht, nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auf Fundiertheit setzen sollte. Das Ziel sei nicht nur eine schnelle Lösung, sondern eine gute und nachhaltige Umsetzung von politischen Maßnahmen, während er gleichsam die Notwendigkeit betont, die künftigen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen ernst zu nehmen. Die neue Führung möchte die christlichen Werte ins Zentrum der Diskussion um gesellschaftliche Integration und Teilhabe rücken und dazu aufrufen, ein gemeinsames, gerechteres Leben zu fördern.

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Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
kaoe.at

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