
Die Diskussion um die Katzenkastration geht in vollem Gange! Eine Chippflicht für Katzen, wie sie bereits in Belgien und Frankreich besteht, wäre auch in Österreich wünschenswert, betont Landesveterinärdirektor Peter Schiefer. Eine solche Regelung würde es erleichtern, Besitzer verlorener oder gefährdeter Katzen schnell zu identifizieren, was insbesondere bei Fundtieren von großer Bedeutung wäre. “Wir haben in Österreich noch großen Nachholbedarf, denn aktuell ist nur jede 100. Fundkatze gechipt”, stellt Schiefer fest, während gleichzeitig die Bedeutung einer Kastration betont wird. Diese soll laut Land unterstützt werden, um die Anzahl herrenloser Katzen zu reduzieren, wie orf.at berichtet.
Katzenschutzverordnungen nehmen Fahrt auf
In Deutschland gibt es bereits einen Trend: Immer mehr Gemeinden und Landkreise erlassen Katzenschutzverordnungen, die das Chippen, Kastrieren und Registrieren von Katzen vorschreiben. Versäumnisse können sogar zu Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro führen! Dabei zeigt sich jedoch: Die Vorschriften sind nicht einheitlich und können von Gemeinde zu Gemeinde variieren, was häufig zu Verwirrung unter Katzenhaltern führt. Zum Beispiel gibt es in einigen Bundesländern, wie Baden-Württemberg und Bayern, klare Regelungen zur Kastration und zum Chippen, während in anderen Regionen, wie Hamburg, bislang keine Vorschriften bestehen, berichtet cat-news.net.
Ein Mikrochip ist dabei mehr als nur eine ID; er könnte im Notfall entscheidend sein, um den rechtmäßigen Halter einer entlaufenen Katze zu finden. Der Chip, der in der Regel zwischen 30 und 50 Euro kostet, wird schmerzfrei und ambulant eingesetzt. Zudem ist eine Registrierung bei anerkannten Haustier-Registers unverzichtbar. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Wenn eine gechipte Katze in einem Tierheim abgegeben wird, kann ihre Identität rasch festgestellt werden, was tragische Trennungen zwischen Haustier und Besitzer verhindern kann.
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