In einem aufregenden Slalom Rennen im schwedischen Åre triumphierte Katharina Truppe und feierte ihren ersten Sieg im Ski-Weltcup. Die 29-jährige Kärntnerin, die nach einem enttäuschenden Jahr mit vielen Herausforderungen kämpfte, gab in einem Interview mit ORF zu, dass sie kaum auf den Beinen stehen konnte, so sehr zitterten ihre Füße vor Nervosität. Truppe verbesserte sich nach dem ersten Lauf von Platz sechs und erzielte die drittbeste Zeit im Finale, wodurch sie am Ende nur fünf Hundertstelsekunden vor ihrer Teamkollegin, der zweitplatzierten Katharina Liensberger, ins Ziel kam. Auch Liensberger war glücklich über ihren Erfolg und betonte, dass es ein sensationeller Tag für das österreichische Team war, da sie gemeinsam auf dem Podium standen. Zum ersten Mal seit drei Jahren sicherten sich die ÖSV-Frauen den Slalom-Sieg.
Die olympische und WM-Bronze-Gewinnerin Liensberger musste nicht nur ihre eigene Leistung feiern, sondern auch den gemeinsamen Doppelsieg, der das erste seiner Art für die österreichischen Damen im Slalom seit 13 Jahren darstellt, als sie selbst 2021 in Åre gewann. Der US-Star Mikaela Shiffrin, die zur Halbzeit des Rennens in Führung lag, beendete das Rennen auf dem dritten Platz und verpasste damit ihren 101. Weltcup-Sieg um 19 Hundertstelsekunden. Wie die laola1.at berichtete, erlebte Truppe einen emotionalen Moment, als sie hörte, dass Shiffrin zurückgefallen war und die Möglichkeit eines Sieges aufblitzte.
Ein denkwürdiger Tag für das ÖSV-Team
Beide Athletinnen arbeiten hart an ihrem Comeback, wobei Liensberger sich ebenfalls auf das Finale in den USA vorbereiten kann, wo sie noch um die kleine Kristallkugel kämpft. Nach ihrem Sieg in Åre hat sie über 500 Punkte gesammelt, was ihr den Start im Riesentorlauf ermöglicht. Dennoch war der Tag für die beiden nicht ohne Herausforderungen, wie sie bei einem kurzen Rückblick auf die Saison feststellten. Katharina Huber, die drittbeste Österreicherin, landete auf dem 17. Platz, während einige ihrer Teamkolleginnen deutlich hinter den Erwartungen zurückblieben.
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