In einem alarmierenden Interview hat der Regierungschef von Katar, Mohammed bin Abdulrahman al-Thani, eine drohende Wasserknappheit für die gesamte Region angesprochen, sollte die Atomanlage im Iran unter Beschuss geraten. Er warnte, dass im Fall eines Angriffs das Wasser im Persischen Golf "vollständig kontaminiert" werden könnte, was fatale Folgen für viele Länder, einschließlich Katar, hätte. Innerhalb von nur drei Tagen könnte Katar ohne Trinkwasser dastehen, da das Emirat stark auf die Entsalzung von Meerwasser angewiesen ist, um seine Wasserbedürfnisse zu decken, wie oe24.at berichtet.
Al-Thani äußerte in dem Gespräch mit dem US-Journalisten Tucker Carlson, dass ein solcher Angriff verheerende Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen der Menschen in der Region hätte: "Kein Wasser, keine Fische, nichts ... kein Leben". Zudem stellte er die speziell in Katar aufgebaute Stauseinfrastruktur in den Kontext der schwindenden Wasserreserven und betonte das anhaltende Risiko für die gesamte Region. Das iranische Kernkraftwerk in Bushehr, unweit der Küste, wird als potenzieller Auslöser dieser Katastrophe genannt. Er distanzierte sich auch von militärischen Interventionen, indem er betonte, dass sein Land sich für eine diplomatische Lösung zwischen den USA und dem Iran einsetzt, während sich die westlichen Staaten kritisch bezüglich des iranischen Atomprogramms äußern, wie auch berlinertageszeitung.de berichtete.
Der Dialog über die iranischen Atomambitionen wurde durch die Bedrohung von Donald Trump, militärische Maßnahmen zu ergreifen, wenn keine Verhandlungen zustande kommen, weiter verschärft. Während die internationalen Spannungen zunehmen, bleibt die Wasserknappheit, die sich auf die katarische und letztlich die gesamte Region auswirken könnte, eine brennende Sorge und muss dringend angegangen werden.
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