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Kardinal Schönborn ruft zur Spende für Notleidende in Wien und Syrien auf

Kardinal Christoph Schönborn hat einen bedeutenden Aufruf gestartet: Anlässlich seines Abschieds als Erzbischof von Wien bittet er darum, von Geschenken abzusehen und stattdessen für zwei wichtige Hilfsprojekte zu spenden. Diese Stiftungen, die ihm besonders am Herzen liegen, unterstützen sowohl bedürftige Mütter in Wien als auch hilfsbedürftige ältere Menschen in Syrien. Die St. Elisabeth-Stiftung konzentriert sich auf die Unterstützung schwangerer und alleinerziehender Mütter, die in Notlagen geraten sind. Die beeindruckenden Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Nachfrage nach Hilfe um mehr als 60 Prozent erhöht, wobei fast 80 Prozent der Hilfesuchenden alleinerziehend sind. Nicole Meissner, die Geschäftsführerin der Stiftung, betont, wie wichtig finanzielle Spenden sind, um die angebotenen Dienstleistungen weiterhin aufrechterhalten zu können. Sie erklärt: "Mama, du schaffst das!" ist nicht nur ein Motto, sondern Lebenshilfe für viele Frauen, die unter den gestiegenen Lebenshaltungskosten leiden.

Hilfe für die Bedürftigen in Syrien

Kardinal Schönborn hat auch die Situation in Syrien nicht vergessen. In Al-Mouzineh, einem Ort im "Tal der Christen", unterstützt er ein Altenheim, das unter den katastrophalen Bedingungen im Land betrieben wird. In diesem Gebiet leben 90 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze, und die sozialen Strukturen sind stark geschwächt. Das Altenheim, das von der örtlichen Pfarre betrieben wird, bietet Hilfe für etwa 30 ältere und behinderte Menschen. Diese Einrichtung ist jedoch nicht nur darauf beschränkt: Auch therapeutische Angebote und Unterstützung für hunderte Kinder in Form von Kleidung im Winter sind Teil des Programms. Die Pfarre arbeitet eng mit dem Linzer Hilfswerk "Initiative Christlicher Orient" (ICO) zusammen, das auch die Finanzierung einer Solaranlage übernommen hat, um die Menschen vor Ort zu unterstützen, wie elisabethinen-oesterreich.at berichtet.

Die dramatische Lage in Syrien und die steigende Not in Österreich unterstreichen die Dringlichkeit dieser Anliegen. Kardinal Schönborn fordert zur Solidarität mit den Bedürftigen auf und lässt keinen Zweifel daran, dass jede Spende an diese Projekte nicht nur notwendig, sondern auch ein Zeichen des Mitgefühls ist.

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Wien, Al-Mouzineh
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Al-Mouzineh, Syrien
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
elisabethinen-oesterreich.at

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