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Kardinal Fernández: Gender-Ideologie bedroht unsere menschliche Würde!

Bei einer Tagung an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) stellte Kardinal Victor Manuel Fernández, der Präfekt des vatikanischen Glaubensdikasteriums, seine deutliche Ablehnung der Gender-Ideologie und Geschlechtsumwandlungen klar. Dem Kardinal zufolge könne eine Geschlechtsumwandlung nicht einfach als äußere Veränderung angesehen werden. Vielmehr berge sie den "Anspruch auf einen Identitätswechsel" und den Wunsch, "eine andere Person zu sein". Dies berichtete CNA Deutsch, das weiter festhielt, dass Fernández den "Allmachtsanspruch" dieser Ideologie kritisierte. Er betonte die Notwendigkeit, schwere emotionale Störungen, die unerträgliches Leid verursachen, mit äußerster Sorgfalt zu bewerten.

Einhundertprozentige Menschenwürde

Während seiner Rede sprach Fernández auch über die Kritik an dem Dokument "Dignitas infinita", das die unendliche Würde jedes Menschen unterstreicht. Diese Würde werde von der "unendlichen Liebe Gottes" verliehen, und es gäbe nichts, das diese Würde einschränken könne. "Wir könnten endlos suchen und würden dennoch nie etwas finden, das diese Würde einschränken, bedingen oder leugnen könnte", so Fernández. Laut Kathpress unterstützt diese Position die Überzeugung, dass keine andere Anthropologie der menschlichen Person die tiefgehende Einsicht der Kirche erreichen kann.

Kardinal Fernández wies darauf hin, dass die Themen von Migranten, Frauen oder Opfern von Gewalt in der Erklärung Dignitas infinita angesprochen werden. Dies unterstreicht die vielfältigen Dimensionen menschlicher Würde, die über die persönlichen Überzeugungen hinausgehen. Sein Vortrag zur Menschenwürde fand im Rahmen eines mehrtägigen Programms statt, auf dem 18 Vorträge und Podiumsgespräche angeboten werden, um die Begründung und Anwendung dieser Würde zu beleuchten.

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Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
de.catholicnewsagency.com

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