In einer bedeutsamen Entwicklung im Vatikan hat Papst Franziskus ein Konsistorium einberufen, um die bevorstehenden Heiligsprechungen zu diskutieren, während sein Gesundheitszustand nach einem Krankenhausaufenthalt kritisch bleibt. Laut Kathpress wird das Konsistorium eine Versammlung der Kardinäle sein, wobei ein spezieller Fokus auf den venezolanischen Arzt Giuseppe Gregorio Hernández Cisneros und Bartolo Longo, den Gründer eines bedeutenden Heiligtums, gelegt wird. Der Papst, der sich seit zwölf Tagen wegen komplexer Infektionen in der Gemelli-Klinik befindet, hat trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen die Notwendigkeit der Beratung mit seinen engsten Vertrauten bekräftigt, darunter Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.
Kardinäle im Fokus der Kirche
Am 7. Dezember 2024 erlebte der Petersdom eine feierliche Liturgie, in der Papst Franziskus insgesamt 21 neue Kardinäle ernannte. Dies ist das zehnte Konsistorium des Papstes zur Erhebung neuer Kardinäle seit seiner Wahl im Jahr 2013. Diese Ernennungen sind nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch von erheblicher Bedeutung für die Zukunft der katholischen Kirche, da zwei Drittel der Kardinäle mittlerweile von Franziskus ernannt wurden. Wie Vatican News berichtete, wurden die neuen Kardinäle von Franziskus dazu aufgerufen, als „Baumeister der Einheit“ zu agieren und die Gemeinschaft der Kirche zu stärken. Dies geschah in einer Atmosphäre, die von der historischen Tradition des Kardinalskollegiums geprägt war.
Die Zeremonie, bei der jedes neue Mitglied mit einem Kardinalsring und den rituellen Insignien der neuen Würde ausgezeichnet wurde, hat die Verbindung der Kardinäle zur universalen Kirche unterstrichen. Der Papst betonte zudem die Verantwortung der neuen Kardinäle, die spirituelle Gemeinschaft nicht nur zu fördern, sondern auch die Herausforderungen von Spaltung und Isolation entgegenzuwirken.
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