Ein bahnbrechendes Urteil des Seouler Bezirksgerichts hat die Stimmrechtsbeschränkung für Young Poong bei Korea Zinc als rechtswidrig erklärt und damit die Machtverhältnisse in dem Unternehmen entscheidend verändert. Am 7. März wurde entschieden, dass die Maßnahmen, die während der außerordentlichen Aktionärsversammlung am 23. Januar ergriffen wurden, einschließlich der Einführung einer Obergrenze für die Zahl der Direktoren, nichtig sind. Die Folge ist, dass Young Poong und MBK Partners, die größten Aktionäre, nun eine wesentlich stärkere Position einnehmen können, um die Kontrolle über Korea Zinc zu sichern, wie APA-OTS berichtete.
Mit der Aufhebung der Stimmrechtsbeschränkung verliert der Vorstand Zugang zu den ihm erteilten Vollmachten. Der Zugang der sieben von Korea Zinc nominierten Direktoren zu ihren Amtsgeschäften wurde ebenfalls blockiert. Dennoch bleibt die Änderung der Satzung zur Einführung kumulativer Stimmabgaben bestehen. Die Jahreshauptversammlung von Korea Zinc, die für Ende März angesetzt ist, könnte somit eine Wende in der Unternehmensführung bringen, da Young Poong und MBK Partners planen, neue Direktoren zu wählen.
Gestärkte Position der Aktionäre
Durch den Kauf von weiteren 1,13 % der Anteile haben Young Poong und MBK Partners ihren Anteil auf 46,7 % der stimmberechtigten Aktien erhöht, was ihre Bemühungen um mehr Einfluss auf das Management von Korea Zinc erheblich stärkt. Dies wurde von MBK bekannt gegeben, das festgestellt hat, dass ihre zusätzliche Investition von 295 Milliarden Won einen wesentlichen Schritt darstellt, um die Kontrolle über das Unternehmen zu übernehmen. Laut KED Global haben die beiden Investoren bereits seit Monaten darum gekämpft, sich gegen die bestehende Leitung durchzusetzen, und befinden sich nun in einer starken Position für den bevorstehenden Kampf um die Unternehmensführung.
Dieses Urteil und die Übernahme-Aktivitäten finden in einem Kontext statt, in dem Korea Zinc eine Schlüsselrolle in der nationalen Metallproduktion spielt. Sollte der MBK-geführte Konsortium seinen Einfluss weiter ausbauen, könnte dies auch weitreichende Änderungen in der Unternehmenspolitik und der Struktur der Institutionen nach sich ziehen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
