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Kampf um faire Bedingungen: Zusteller:innen in Existenznot!

Die Transport- und Zustellbranche in Österreich steht vor ernsthaften Herausforderungen. Katarina Pokorny, Vizepräsidentin des Österreichischen Speditions- und Logistikverbandes (SWVÖ), drückt ihre Besorgnis über die aktuelle Situation bei Lieferando aus. In einem klare Ansprache fordert sie dringend gesetzliche Regelungen für freie Dienstnehmer:innen, die zunehmend unter wirtschaftlichem Druck und unsicheren Arbeitsverhältnissen leiden. Sie betont: „Selbst wirtschaftlich stabile Unternehmen geben aufgrund des Wettbewerbsdrucks auf, was besorgniserregend ist." Laut Pokorny geraten Unternehmen, die sich an gesetzliche Vorgaben halten, ins Hintertreffen, während scheinselbstständige Beschäftigungsformen zunehmen und den Angestellten eine angemessene soziale Absicherung verweigert wird, was zu unvorhersehbaren Einkommen führt, wie die OTS berichtete.

Der Druck seitens großer Auftraggeber:innen auf die Partnerunternehmen nimmt kontinuierlich zu, was zu einem wachsenden Risiko für das gesamte System führt. „Die Politik muss rasch für klare und praxistaugliche Regelungen sorgen“, fordert Pokorny. Ein weiterer Aspekt, der das Problem verschärfen könnte, ist der Anstieg älterer Arbeitnehmer:innen im Erwerbsleben. Laut einem Dokument der WKO müssen Unternehmen, die ältere Mitarbeiter:innen einstellen, zusätzliche rechtliche Rahmenbedingungen beachten, um rechtliche Probleme und mögliche Diskriminierung zu vermeiden. Diese Vorgaben stimmen nicht nur mit den Anforderungen der Arbeitswelt überein, sondern sind auch notwendig, um ältere Arbeitnehmer:innen sinnvoll und langfristig in die Betriebe zu integrieren.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
Wettbewerbsdruck
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
wko.at

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