Kärntner Meisterschaften: Rückkehrer Pullnig glänzt mit Doppelgold!

Klagenfurt, Österreich - Das Leichtathletik-Event am 9. Juni 2025 in Kärnten bot zahlreiche herausragende Leistungen und bemerkenswerte Comebacks. Besonders die Kärntner Meisterschaften im Stadion erregten die Aufmerksamkeit von Sportbegeisterten, wobei Lukas Pullnig (KLC) nach einer langen Verletzungspause eindrucksvoll zurückkehrte. Er gewann sowohl den 100-Meter-Lauf in 10,58 Sekunden als auch den 200-Meter-Lauf in 21,68 Sekunden.

Die Wettkämpfe wurden vom LC Villach organisiert, der auch als herausragender Gastgeber fungierte. Vasily Klimov (KLC) folgte Pullnig über 100 Meter mit einer Zeit von 10,72 Sekunden. Im 400-Meter-Lauf glänzte Jakub Zembaty (LC Villach) mit einer Zeit von 47,67 Sekunden. Auch im Nachwuchsbereich zeigten Sportler große Leistungen, darunter Sebastian Kofler, der Gold über 1500 Meter gewann, und seine Teamkollegin Alissa Liebhard, die die 800 Meter bei den U18-Frauen für sich entschied.

Erfolgreiche Damen und Nachwuchstalente

Die Leistungen der Frauen waren ebenso beeindruckend. Elisabeth Golger (KLC) lief 400 Meter in 57,27 Sekunden, während Hannah Ladinig (VST LAAS) sowohl im Diskuswurf mit 49,33 Metern als auch im Kugelstoßen mit 13,07 Metern überzeugen konnte. In der U16-Kategorie war Vanessa Stessl (LAC Klagenfurt) besonders erfolgreich und stellte mit 13,41 Sekunden über 100 Meter sowie 5,06 Metern im Weitsprung persönliche Bestmarken auf.

Die meisterlichen Leistungen setzten sich mit Oliver Münzer (LC Villach) fort, der in der M55-Klasse zwei Rekorde aufstellte. Valentin Topitschnig und Walter Jakobitsch (beide LAC Klagenfurt) beeindruckten in der M75-Klasse, während Ingrid Bluch (LAC Klagenfurt) einen neuen W55-Rekord im Hochsprung mit 1,25 Metern erreichte. Diese Meisterschaften zeugen von der hohen Qualität des Leichtathletik-Nachwuchses in Kärnten und dem Engagement der Vereine.

Österreichische Langstaffel-Meisterschaften

Parallel zu den Meisterschaften fanden auch die Österreichischen Langstaffel-Meisterschaften statt, bei denen erlesene Leistungen showiert wurden. Die schnellste Zeit des Tages erreichte das Team der DSG Wien, das in der Frauenkategorie über 3×800 Meter siegte mit einer Zeit von 7:12,81 Minuten. Silber ging an KSV Alutechnik, während die KLC-Staffel mit 7:19,41 Minuten Bronze holte.

Bei den männlichen Teams stach der SVS-Leichtathletik hervor, der in der allgemeinen Klasse über 3×1000 Meter seinen dritten Sieg in Folge feierte, auch wenn die Zeitmessung hier ausfiel. In den Nachwuchskategorien war die Sportunion IGLA long life mit einer Zeit von 8:43,71 Minuten im U18-Bereich erfolgreich, während der U16-Sieg an USKO Melk mit 9:27,88 Minuten ging.

Außerdem konnte Andreas Gamsjäger (ATSV OMV Auersthal) mit seinem Hochsprung von 2,03 Metern nicht nur eine neue Bestmarke setzen, sondern sich auch für die U18-EM in Banská Bystrica qualifizieren. Diese herausragenden Leistungen zeugen von der lebendigen Leichtathletik-Szene in Österreich und den zahlreichen talentierten Athleten, die bereit sind, in Zukunft auf den großen Bühnen der Leichtathletik zu glänzen.

Insgesamt war der 9. Juni 2025 ein bedeutender Wettbewerbstag für die Kärntner und österreichische Leichtathletik, der nicht nur zahlreiche persönliche Bestleistungen, sondern auch spannende Wettkämpfe und beeindruckende Teamleistungen hervorbrachte.