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Zecken im Anmarsch: Tipps zum Schutz vor gefährlichen Stichen!

In Kärnten stehen die Zecken wieder einmal im Fokus, da die Temperaturen bereits auf ein Niveau steigen, das die Herbstgefahr in den Gärten und Wäldern zur Realität macht. Laut ORF Kärnten haben die Zecken bereits seit Februar Saison, mit einer Hochsaison zwischen April und Mai. Besonders besorgniserregend ist das hohe Risiko einer Infektion mit dem durch Zecken übertragenen Virus der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). In Kärnten, einem Hochrisikogebiet, tragen schätzungsweise fünf Prozent der Zecken diesen Virus in sich. Eine Schutzimpfung gegen FSME wird daher dringend empfohlen.

Die Gefahr, sich mit Borreliose anzustecken, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst wird, ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Laut Informationen des NDR sind in Deutschland, wo die Borreliose weit verbreitet ist, bereits bis zu 35 Prozent der Zecken infiziert. Während die Übertragung durch einen Zeckenstich initial gering ist, steigt das Risiko nach mehr als zwölf Stunden Saugzeit und kann zu schwerwiegenden Symptomen führen. Zu diesen zählen Fieber, Gelenkschmerzen und die gefürchtete Wanderröte, ein Hinweis auf die Erkrankung, die sich rund um die Einstichstelle bildet.

Impfung und Prävention

Für die Bevölkerung in Kärnten wird ab diesem Donnerstag wöchentlich eine Impfaktion gegen FSME im Rathaus von Villach angeboten. Kinder bis 18 Jahre zahlen 27 Euro, Erwachsene 32 Euro. Die Impfung erfordert eine vorherige Anmeldung, was angesichts der drohenden Infektionsgefahr dringend empfohlen wird. Rückblickend stellt der NDR fest, dass, auch wenn Zeckenstiche selbst in der Regel harmlos sind, die Übertragung gefährlicher Krankheitserreger eine ernsthafte Bedrohung nach sich ziehen kann. In seltenen Fällen kann es sogar zu Komplikationen wie der Lyme-Karditis kommen, die das Herz beeinträchtigen kann.

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Erfreulicherweise entwickelt das Unternehmen Valneva in Zusammenarbeit mit Pfizer aktuell einen Impfstoff gegen Borreliose, der voraussichtlich 2026 auf den Markt kommen könnte. Solch eine Impfung würde eine wertvolle Prävention gegen diese häufige und potenziell schwerwiegende Erkrankung darstellen und könnte die Gesundheitsrisiken für viele Menschen erheblich reduzieren.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Deutschland
Genauer Ort bekannt?
Villach, Österreich
Beste Referenz
kaernten.orf.at
Weitere Quellen
ndr.de

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