In einem spannenden Cup-Achtelfinale, das am Mittwochabend live auf ORF 1 übertragen wird, stehen die regionalen Fußballvereine Sturm Graz und Rapid Wien unter dem Motto „Rotation“. Beide Teams müssen ihre Aufstellungen anpassen, da sie am Samstag im Ligaspitzenspiel gefordert sind. Die Situation spitzt sich jedoch für Red Bull Salzburg zu, das mit massiven Personalausfällen zu kämpfen hat.
Salzburg-Trainer Pep Lijnders sieht sich einer unerwarteten Herausforderung gegenüber: Mit elf verletzten Spielern fehlt eine komplette Mannschaft. Vor dem letzten Spiel gegen Wolfsberg hatte Salzburg bereits acht Ausfälle, einschließlich wichtiger Akteure wie Alexander Schlager und Fernando. Die Lage verschärfte sich zusätzlich durch die Verletzungen von Maurits Kjaergaard und Samson Baidoo, was die Mannschaftsplanung erheblich erschwert. Ein ganz neues Gesicht wird der 19-jährige Hendry Blank in der Abwehr sein, der mit dem erfahrenen Kamil Piatkowski an seiner Seite agieren wird.
Personelle Anpassungen bei Sturm und Rapid
Sturm Graz zeigt sich optimistisch und plant, unter der Leitung von Trainer Christian Ilzer, leichte Anpassungen im Team vorzunehmen. Jusuf Gazibegovic kehrt nach seiner Sperre zurück und könnte die Offensive stärken. Auch Neuzugang Lovro Zvonarek, der bereits in seinem ersten Spiel im Linzer Stadion überzeugen konnte, könnte sich einen Platz in der Startelf sichern.
Rapid Wien hat ebenfalls interessante Entwicklungen zu verzeichnen. Louis Schaub feiert nach einer Gehirnerschütterung sein Comeback und wird gegen den Zweitligisten Stripfing voraussichtlich von Anfang an spielen. Trainer empfiehlt den Routinier Max Hofmann für die Defensive und hat mit Noah Bischoff zudem frische Ideen für den Angriff. Talent Nikolaus Wurmbrand könnte ebenfalls zur Startaufstellung gehören.
Die Herausforderung für Stripfing und Horn
Stripfing hat sich auf das bevorstehende Match als das „Spiel des Jahres“ vorbereitet, wie Obmann Christoph Pelczar es ausdrückte. Seine langjährige Verbindung zu Rapid traute ihm den Erfolg zu, trotz der bisherigen Rückschläge in der Saison. Stripfing hat seit Ende August keinen Sieg mehr errungen und hat zuletzt gegen Liefering eine Niederlage hinnehmen müssen.
Für den Zweitligisten Horn, der im Pokal gegen Austria antreten muss, gilt eine ähnliche Dringlichkeit: Ein Nicht-Aufstieg könnte katastrophale Folgen haben. Die letzten beiden Monate der Saison waren für beide Teams von Enttäuschungen geprägt – Horn hat seit dem 22. September kein Spiel mehr gewonnen.
Die bevorstehenden Spiele versprechen reichlich Spannung und zeigen, wie sich die Teams unter Druck schlagen. Die Fans können sich auf ein aufregendes Fußballfest freuen. Für mehr Informationen und aktuelle Entwicklungen zu den Spielen lohnt sich ein Blick auf peterlinden.live.
Details zur Meldung