
In Kärnten brodelt es gewaltig: Bei den anstehenden Wirtschaftskammer-Wahlen wurden schwerwiegende Vorwürfe laut, die sich um mutmaßlich gefälschte oder missbräuchlich verwendete Unterschriften ranken. Die Sozialdemokratische Partei Kärnten (SPÖ) und der Sozialdemokratische Wirtschaftsbund (SWV) fordern eindringlich volle Transparenz und eine zügige Klärung dieser gravierenden Anschuldigungen. SPÖ Kärnten-Geschäftsführer Andreas Sucher zeigt sich entsetzt über die Vorfälle und verlangt eine umfassende Überprüfung des gesamten Wahlprozesses, da eine einfache Weiterführung der Wahl ohne entsprechende Aufklärung für ihn nicht akzeptabel ist, wie klick-kaernten.at berichtet.
Die Reaktion auf diese Vorwürfe lässt nicht lange auf sich warten. Der SWV Kärnten fordert betroffene Unternehmer dazu auf, sich umgehend zu melden, sollten sie den Verdacht haben, dass ihre Daten missbräuchlich verwendet wurden. Auf der Webseite www.keinkandidat.at können betroffene Unternehmer überprüfen, ob sie fälschlicherweise als Kandidaten gelistet sind. Verdachtsfälle sollen an die Hauptwahlkommission oder direkt an den SWV gemeldet werden. Gleichzeitig hagelte es Kritik an der Führung der Freiheitlichen Partei, die eine Mitarbeiterin für die Vorfälle verantwortlich macht. Politische Akteure wie Freddy Trey und Andreas Sucher werfen den Verantwortlichen vor, die Schuld auf eine Einzelperson abzuwälzen, um sich selbst aus der Verantwortung zu ziehen, wie krone.at berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung