Im Juli 2024 wurde in unterschiedlichen österreichischen Bundesländern vielfältiger Widerstand gegen Tierquälerei und Umweltzerstörung geleistet. Ein zentrales Thema war der Einsatz gegen den Vollspaltenboden in der Schweinehaltung, der in verschiedenen Städten durch Infostände, Kundgebungen und Aktionen thematisiert wurde. In Mattersburg und Bad Sauerbrunn standen Aktivist:innen auf Festen, um auf die Missstände bei der Tierhaltung hinzuweisen.
In Oberösterreich setzten sich Unterstützer:innen für die Strohhaltung von Schweinen als neuen Mindeststandard ein, um das Tierwohl zu verbessern. Neben Infostand-Kundgebungen fand in Linz eine Malkreideaktion statt, um die Bevölkerung zu sensibilisieren. Auch in sozialen Medien und Radiosendungen wurde über die Themen informiert und Diskurse angeregt.
In Niederösterreich wurde der Protest gegen eine geplante Lachsfabrik in Gmünd intensiviert, da diese nicht nur massive Tierquälerei verursachen würde, sondern auch eine Verschwendung von Wasserressourcen darstellt. Auch in Mistelbach fanden Kundgebungen gegen den Vollspaltenboden in der Schweinehaltung statt, um ein Umdenken in der Tierhaltungspolitik zu fordern.
In Tirol fanden im Juli mehrere Protestaktionen gegen Tiertransporte und die Abschusspolitik von Wölfen statt. Aktivist:innen setzten sich für Herdenschutzmaßnahmen ein und informierten die Bevölkerung über diese Themen. Zudem wurde ein besonderes Augenmerk auf Bildungsarbeit gelegt, mit Workshops für Schüler:innen und Beiträgen zur Naturschutzdebatte.
Weiterhin waren in anderen Bundesländern, wie Burgenland, Steiermark und Vorarlberg, Aktionen und Kampagnen gegen Tierquälerei und Umweltzerstörung präsent. Der Fokus lag dabei auf Aufklärung, Sensibilisierung und politischer Einflussnahme, um positive Veränderungen im Tierschutz und Umweltschutz zu bewirken.
