In Kärnten steigt die Anzahl der Telefonbetrugsfälle alarmierend. Betrüger nutzen raffinierte Methoden, um ahnungslose Bürger um ihr Geld zu bringen, wie die Landespolizeidirektion berichtet. Besonders häufig vorkommend ist der vorgetäuschte Verkehrsunfall eines nahen Angehörigen, um hohe Kautionszahlungen zu verlangen. Die Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus und warnen vor gefälschten Einbrüchen, was Opfer dazu bringt, Bargeld oder Wertsachen auszuhändigen, um sich angeblich zu schützen, wie gailtal-journal.at feststellt.
Eine tragische Erklärung dafür ist der Fall einer 51-jährigen Frau aus dem Bezirk St. Veit, die am Freitag auf diesen Betrug hereinfiel. Sie erhielt einen Anruf von einer vermeintlichen Kriminalbeamtin, die behauptete, ihr Bruder habe einen tödlichen Unfall verursacht. Um ihn aus der Justizanstalt Klagenfurt zu befreien, müsse sie eine hohe Kaution zahlen. Mit Anweisungen der Betrügerin fuhr sie zu einem vereinbarten Treffpunkt und übergab gegen Abend mehrere zehntausend Euro an einen unbekannten Mann. Kurze Zeit später kam ein weiterer Anruf, in dem die Frau erneut Geld hergeben sollte, da der Betrag nicht ausreiche, wie kleinezeitung.at berichtet.
Präventionstipps der Polizei
Die Polizei in Kärnten warnt eindringlich vor diesen Betrugsmaschen. Im Falle eines verdächtigen Anrufs sollte sofort aufgelegt und eine Vertrauensperson kontaktiert oder die Polizei unter 133 alarmiert werden. Weitere Informationen zur Prävention gegen Telefonbetrug sind auf der Website der Polizei Kärnten und des Bundeskriminalamtes verfügbar. Es ist wichtig, wachsam zu sein und solchen Betrügern keine Möglichkeit zu geben, ihre Machenschaften auszuführen.
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