Ein Vorfall, der große Wellen schlägt: Martin Hinteregger, Abwehrspieler von Austria Klagenfurt, sieht sich mit einer Anzeige wegen Körperverletzung konfrontiert. Der 32-Jährige soll am 14. September 2024 während eines Spiels zwischen dem ASKÖ Mittlern und SGA Sirnitz einen 61-jährigen Zuschauer umgestoßen haben. Das Opfer gibt an, sich bei dieser Aktion eine "Zerrung der Halswirbelsäule" zugezogen zu haben. Die Verhandlung findet am 19. Februar am Bezirksgericht Völkermarkt statt, berichtet die "Krone" und auch "Heute".
Hintereggers Sicht der Dinge
Im Vorfeld der Gerichtsverhandlung äußert sich Hinteregger zu dem Vorfall und erhebt schwere Vorwürfe gegen den Kläger: "Es liegt auf der Hand, dass er nur Geld will", so der Ex-Frankfurt-Profi. Er erklärt zudem, dass der Mann, seinen Aussagen zufolge, nach dem Vorfall mehrere Biere bestellt habe und sich somit die Frage stelle, ob die tatsächlichen Beschwerden aus dem Schupser oder dem Alkohol resultierten. Hinteregger, der auch für seine Vorbildfunktion bekannt ist, gesteht ein, dass er mit seinem Verhalten falsches Vorbild war und hätte "den Ordnerdienst früher anfordern müssen".
Der Vorfall sorgte nicht nur für mediale Aufmerksamkeit, sondern ließ auch Hintereggers Wutausbruch und seine Provokationen nicht unkommentiert. Der Spieler gab zu, dass der Zuschauer und sein Team, das ein Durchschnittsalter von nur 17 Jahren hatte, wiederholt beleidigt worden seien. Trotz der schwierigen Umstände zeigt sich der Fußballprofi einsichtig und bestätigt, dass er die Situation anders hätte handhaben sollen: "Sowas darf mir nicht passieren, bei all dem, was ich schon erlebt habe." Laut "Heute" wird der Verlauf des Verfahrens genauestens verfolgt, da Hinteregger auch weiterhin als Vorbild in der Fußballgemeinschaft betrachtet wird.
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