Im Bezirk Völkermarkt wurde am Sonntag, dem 29. September, eine bemerkenswerte Wahl durchgeführt, die die politische Landschaft im Gebiet erheblich verändert hat. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) hat sich als klarer Sieger hervorgetan und erzielte laut den vorläufigen Ergebnissen vom 1. Oktober landesweit rund 28,9 Prozent der Stimmen – im Bezirk Völkermarkt sogar beeindruckende 36,13 Prozent. „Wir sind mit dem Ergebnis wirklich sehr zufrieden und wissen das große Vertrauen, dass uns entgegengebracht, wirklich sehr zu schätzen“, äußerte sich Kajetan Glantschnig, der Bezirksspitzenkandidat der FPÖ, über den Ausgang der Wahl.
In Griffen registrierte die FPÖ gar ein Wahlsensation mit 41,95 Prozent, was eine Steigerung um 20,89 Prozent im Vergleich zur letzten Wahl darstellt. Dies zeigt deutlich, dass die FPÖ im Bezirk Völkermarkt in der Wählergunst stark zulegt. Die ÖVP hingegen musste deutliche Verluste hinnehmen – sie fiel auf 26,71 Prozent und verlor damit 19,51 Prozent im Vergleich zu 2019. Auch in Gallizien war die Entwicklung ähnlich; hier erreichte die FPÖ 35,66 Prozent und erzielte ein Plus von 19,16 Prozent. Ein trauriger Blick auf die ÖVP zeigt ein Minus von 19,02 Prozent, wodurch sie nur auf 23,66 Prozent kam.
Wählerstimmen im Aufbruch
Die Unterschiede in den Ergebnissen zeigen eine klare Vorliebe der Wähler für die FPÖ. In der Marktgemeinde Eberndorf sah es nicht anders aus: auch hier musste die ÖVP ein Minus hinnehmen und kam auf 21,37 Prozent – ein Rückgang um 13,4 Prozent. Andreas Kutej, der Bezirksspitzenkandidat der ÖVP, nahm dies mit Bedauern zur Kenntnis und stellte fest: „Der Wählerwille muss so zur Kenntnis genommen werden. Trotzdem werde ich mit vollem Engagement auch in Zukunft für die Bürger in der Region einsetzen.“ Die SPÖ belegt mit 27,87 Prozent in Eberndorf zwar den zweiten Platz, jedoch bleibt die FPÖ mit 36,52 Prozent auch hier an der Spitze und erzielt ein Plus von 17,46 Prozent.
In Völkermarkt konnte die FPÖ sensationelle 37,63 Prozent erreichen, während die SPÖ mit 25,3 Prozent das Nachsehen hatte. Obgleich die SPÖ in den Gemeinden Bad Eisenkappel und Feistritz ob Bleiburg als stimmenstärkste Partei blieb, konnte sie in vielen anderen Gemeinden nicht überzeugen und geriet abgeschlagen hinter die FPÖ. In Globasnitz überholte die FPÖ mit 32,51 Prozent die SPÖ, die 31,38 Prozent erzielte.
Ein Blick auf die Opposition
Die Wahl hat auch die Klärung der Positionen der oppositionellen Parteien zur Folge, wobei NEOS, Grüne, KPÖ und die Bierpartei in den Ergebnissen insgesamt wenig bis keinen bedeutenden Einfluss hatten. Diese Parteien blieben in der Wählergunst untergeordnet, was dem klaren Sieg der FPÖ weitere Evidenz verleiht. Die Wahl im Bezirk Völkermarkt ist ein deutliches Zeichen für einen Wandel in der politischen Ansichten der Bevölkerung, die sich zunehmend von traditionellen Werten hin zu neuen Ansätzen orientiert.
Insgesamt zeigt die Wahl, dass die FPÖ nicht nur in der Wählergunst, sondern auch in der Fähigkeit zur Mobilisierung von Unterstützern stark aufgestellt ist. Diese Ergebnisse werden die politische Agenda und den Dialog im Bezirk Völkermarkt wesentlich verändern. Um mehr Details zu diesem Thema zu erfahren, empfiehlt sich ein Blick auf die umfassende Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
