In der Villacher Innenstadt wurde heute offiziell bekannt gegeben, dass das Lokal „Hauptplatz 17“ seine Türen für immer geschlossen hat. Das Ende kam für viele überraschend, sind doch die Informationen über finanzielle Schwierigkeiten schon seit längerer Zeit im Umlauf. Alban Hoxhaj, der Betreiber des Lokals, erklärte, dass die ständige Abwesenheit von Gästen letztlich zu dieser schwierigen Entscheidung geführt hat.
„Wir hatten einfach zu wenig Gäste. Die Frequenz blieb aus“, so Hoxhaj weiter. Trotz der zentralen Lage am Hauptplatz war es für die „hauptplatz17gmbh“ nicht möglich, die laufenden Kosten zu decken. Nun wird ein Insolvenzverfahren in Betracht gezogen, das möglicherweise bald offiziell eingeleitet wird. Aktuell liegen dem Kreditschutzverband allerdings noch keine Informationen zu einem solchen Verfahren vor.
Letzte Hoffnung auf Sanierung
Die Zukunft des Lokals bleibt ungewiss. Hoxhaj hat angekündigt, sich Zeit zu nehmen, um die Situation und mögliche Optionen zu prüfen. Ein Sanierungsverfahren könnte in Betracht gezogen werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Der Gastronom zeigt sich offen, ob und wie das Lokal mit einer neuen Strategie möglicherweise wieder eröffnet werden könnte.
Es stellt sich die Frage, wie hoch die Schulden tatsächlich sind und ob eine Rettung des Lokals unter einem neuen Konzept möglich ist. „Wir werden die Möglichkeiten durchgehen“, so Hoxhaj. Vor über eineinhalb Jahren eröffnete das Lokal, um dem Leerstand am Hauptplatz entgegenzuwirken und neues Leben in die Stadt zu bringen.
Finanzielle Schwierigkeiten in der Gastronomie
Die Schließung von „Hauptplatz 17“ ist nicht der einzige Rückschlag für die Gastronomie in der Region. Am selben Tag wurde bekannt, dass der „Gegentalerhof“ in Treffen bei Villach ebenfalls Insolvenz angemeldet hat. Der Inhaber Julian Kramer kämpfte mit Schulden in Höhe von 665.000 Euro, was letztlich zur Schließung am 13. Oktober 2024 führte.
Die Herausforderungen in der Gastronomie nehmen zu, und es bleibt zu hoffen, dass entsprechende Maßnahmen getroffen werden können, um die Branche zu unterstützen und vielleicht auch neue Perspektiven zu eröffnen. Details zu den Hintergründen und weiteren Entwicklungen sind noch unklar und werden von den betroffenen Unternehmern sowie den zuständigen Verbänden weiter beobachtet.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.5min.at.