
Mit dem Anstieg der Temperaturen im Frühling und den ersten warmen Tagen wächst die Reiselust vieler Menschen. Gerade Städtereisen in den Süden sind besonders beliebt. Doch wie die Gailtal Journal betont, sollten Reisende bei der Planung gut auf versteckte Kosten achten.
Ein zentraler Punkt sind die Parkplatzmöglichkeiten. Parken in Stadtgebieten kann sehr teuer sein. Es wird empfohlen, Parkplätze am Stadtrand zu nutzen. Auch zusätzliche Kosten, wie City-Mautgebühren und Tunnelgebühren, sollten in die Kalkulation einfließen. Ein Beispiel hierfür ist die oft übersehene City-Maut in Mailand, die etwa 7,50 Euro beträgt.
Kosten im Detail
Reisende sollten sich nicht nur über die Spritkosten informieren, sondern auch über die verschiedenen Gebühren, die in den europäischen Städten anfallen. Laut einer Analyse der ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Polasek variieren die Kosten je nach Stadt erheblich. Für Mailand müssen Reisende zwischen 24,80 und 36 Euro Mautgebühr einplanen. Bei der Einreise über die Schweiz ist zusätzlich eine elektronische Mauterhebung erforderlich, für die das Fahrzeug auf der entsprechenden Website registriert werden muss.
In Ljubljana, der charmanten Hauptstadt Sloweniens, benötigt man eine 7-Tagesvignette, die etwa 16 Euro kostet. Außerdem müssen Reisende aus Villach zusätzlich 8,80 Euro für den Karawankentunnel einrechnen, was insgesamt 17,60 Euro ausmacht. München bietet im Vergleich dazu keine Mautgebühren, allerdings ist eine Umweltplakette für 12 Euro erforderlich.
Wichtige Hinweise zu Umweltzonen
Ein weiteres Thema, das nicht vernachlässigt werden sollte, sind die Umweltzonen in vielen Städten. Diese Zonen sollen die Luftqualität verbessern und erfordern oft die Einhaltung spezieller Abgasnormen, wie die Bleker Gruppe erklärt. In Deutschland ist beispielsweise die grüne Plakette (Euro-4 oder höher) erforderlich, während in Italien strenge Einfahrtsbeschränkungen in ZTL-Zonen (Zona a Traffico Limitato) gelten.
Fahrzeuge, die diese Vorgaben nicht erfüllen, riskieren hohe Bußgelder. Diese können in Städten wie Paris oder Berlin bis zu 100 Euro betragen, während in Italien für das Fahren in ZTL-Zonen ohne Genehmigung hohe Strafen drohen.
Vorbereitung ist das A und O
Um unerwartete Kosten und Bußgelder zu vermeiden, ist eine gründliche Vorbereitung entscheidend. Reisende sollten vorab Informationen zu Mautgebühren und Umweltvorschriften einholen. Die Nutzung von offiziellen Websites und Reiseportalen sowie die rechtzeitige Beschaffung von Vignetten und Plaketten, entweder online oder an Tankstellen, werden empfohlen.
Ein gut geplanter Ausflug kann somit nicht nur Freude bereiten, sondern auch helfen, Geld zu sparen. Wer auf alle versteckten Kosten achtet, kann seinen Stadturlaub entspannter und angenehmer gestalten.
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