
Vor etwas mehr als einem Monat entfesselte ein dramatischer Vorfall in der Villacher Innenstadt Angst und Schrecken, als ein 23-jähriger Syrer wahllos auf Passanten einstach. Nun liegt das gerichtsmedizinische Gutachten vor, das laut der Kleinen Zeitung bestätigt, dass der Angreifer nicht unter Drogeneinfluss stand. Dies hebt die Bedenken über mögliche Motive, die durch Drogen beeinflusst sein könnten, auf und wirft gleichzeitig neue Fragen über den psychischen Zustand des Täters auf, dessen psychiatrisches Gutachten noch aussteht.
In der besagten Nacht kam es zu einer grausamen Auseinandersetzung, bei der ein 14-jähriger Schüler getötet und mehrere weitere Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Der angesprochene Täter befindet sich seitdem in einer Einzelzelle der Justizanstalt Klagenfurt, streng bewacht und mit einer Trennung von anderen Gefangenen. Bei seinen bisherigen Vernehmungen verhielt er sich schweigsam, was die Ermittler vor zusätzliche Herausforderungen stellt, so die Berichterstattung von ORF.at.
Prozess gegen einen Helfer eingestellt
Ein weiterer Aspekt dieses Vorfalls ist der 42-jährige Mann, der den Angreifer am Tatort mit dem Auto erfasste. Hier wurde in der vergangenen Woche das Verfahren gegen ihn eingestellt, da er durch sein Eingreifen möglicherweise Schlimmeres verhinderte. Diese Wendung stellt einen kontrastrierten Moment in einer ansonsten düsteren Erzählung dar, die die Stadt Villach und ihre Bewohner in einen Schockzustand versetzt hat.
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