Im Stadtteil Fellach von Villach kam es am Sonntag, dem 9. März 2025, zu einem verheerenden Brand in einem Industriebetrieb. Kurz nach 13:00 Uhr wurde der Notruf ausgelöst, nachdem mehrere Anrufer starke Rauchentwicklung an einem Firmengebäude in der Nähe eines Einkaufszentrums meldeten. Auf Anweisung der Feuerwehrleitstelle wurden sofort zahlreiche Feuerwehren alarmiert, darunter die FF Fellach und die Hauptfeuerwache Villach, um mit den Löscharbeiten zu beginnen, wie die Hauptfeuerwache berichtete.
Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Teil der Betriebshalle sowie die davor gelagerten Kunststoffrohre in Vollbrand. „Das Feuer drohte sich auf das Innere der Halle auszubreiten“, erklärte Hauptbrandinspektor Harald Geissler. Um den Flammen Herr zu werden, setzten mehrere Atemschutztrupps Löschleitungen ein, unterstützt durch einen Wasserwerfer der Drehleiter. Trotz der enormen Hitze und der dichten Rauchentwicklung konnten die rund 130 Feuerwehrleute aus neun Wehren den Brand innerhalb von etwa 1,5 Stunden kontrollieren, wodurch ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude und das Einkaufszentrum verhindert wurde. Die Feuerwehrleute arbeiteten intensiv daran, auch Glutnester in der Dämmung zu bekämpfen, und mussten dazu unter anderem die Blechfassade der Halle abmontieren, wie fireworld.at berichtete.
Keine Verletzten und laufende Ermittlungen
Während des Einsatzes stellte das Rote Kreuz einen Rettungswagen bereit, doch glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die starke Hitze führte jedoch dazu, dass die Scheiben in der Firmenhalle zerbrachen, was zu einer zusätzlichen Rauchentwicklung im Inneren der Halle führte. Der Verwaltungstrakt des Unternehmens wurde vor den Flammen gerettet, allerdings erlitt die Lagerhalle durch den Ruß erhebliche Schäden. Derzeit übernimmt die Kriminalpolizei Villach die Ermittlungen zur Brandursache, die bis dato noch unbekannt ist. Die örtliche Feuerwehr hat die Brandwache übernommen, berichtete die Kleine Zeitung.
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