
Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Freitag in Oberkärnten, als ein achtjähriger Junge durch unglückliche Umstände einen Brand in einem Einfamilienhaus auslöste. Gegen 13 Uhr betrat der Junge einen ehemaligen Wohnraum des Hauses im Bezirk Spittal an der Drau, der mittlerweile als Abstellraum genutzt wurde. Dabei steckte er einen Dampfsterilisator in eine Steckdose, was zu einem folgenschweren Unglück führte.
Der Dampfsterilisator fiel aus seiner Hand und zerbrach auf dem hölzernen Fußboden, woraufhin ein Feuer entfachte. Dieses verbreitete sich rasch auf mit Plastik und Schachteln beladene Möbel sowie auf ein Fußteil eines Doppelbettes, das sich im Raum befand.
Mutmaßliches Ausbrechen des Feuers
Die Situation stellte sich als dramatisch dar, als die 39 Jahre alte Mutter den Brand bemerkte. Sie hatte durch die Geräusche, die durch das Entstehen des Feuers entstanden, ihre Aufmerksamkeit erregt. Ihr Sohn war in Panik ins Freie gelaufen, doch die Mutter versuchte zunächst vergeblich, mit Wasser zu löschen. Nachdem sie erfuhr, dass ihr Kind in Sicherheit war, verließ auch sie das Haus.
Die alarmierte Feuerwehr war schnell zur Stelle und konnte die Flammen in dem betroffenen Raum zügig unter Kontrolle bringen. Zur Rauchbeseitigung setzten die Einsatzkräfte Drucklüfter ein, was zur schnelleren Wiederherstellung der Sicherheit beitrug. Glücklicherweise blieben sowohl die Mutter als auch der Junge unverletzt. Vor Ort wurde eine Untersuchung durch die Rettungskräfte vorgenommen, die das Wohlbefinden des Kindes und seiner Mutter bestätigten.
Insgesamt waren sieben Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren aus Spittal/Drau, Baldramsdorf und Lendorf mit 55 Einsatzkräften im Einsatz, um die Dimensionen des Feuers zu bewältigen und weitere Schäden zu verhindern. Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei und das Rote Kreuz vor Ort und unterstützten bei den notwendigen Maßnahmen. Solche Einsätze sind nicht nur wichtig für die Brandbekämpfung, sondern auch für die Sicherheit aller Betroffenen, wie in diesem Fall eindrucksvoll demonstriert wurde.
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