Villach

Drama beim Krampuslauf: Zuschauer attackiert Darsteller in Kärnten

Krampusläufe in Kärnten enden blutig und dramatisch: Ein maskierter Darsteller wird verletzt und ein Kind droht an Zuckerl zu ersticken – der Polizei gelingt die Rettung!

Bei den diesjährigen Krampusläufen in Kärnten kam es zu gefährlichen Zwischenfällen, die die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zogen. Ein maskierter Darsteller wurde in Hohenthurn angegriffen, als ein unbekannter Zuschauer versuchte, ihm die Maske vom Kopf zu reißen. Gleichzeitig gab es einen anderen Vorfall in Eberndorf, bei dem ein Kind fast an einem Zuckerl erstickte.

Der Vorfall in Hohenthurn ereignete sich am Samstagabend gegen 19:00 Uhr. Ein 15-Jähriger, der als Krampus verkleidet war, wurde bei einem Brauchtumslauf von einem Zuschauer angegriffen. Der Mann packte die Hörner der Maske und versuchte, diese abzureißen, was zu einer Verletzung des Jugendlichen führte. Nach dem Vorfall musste er ins LKH Villach gebracht werden. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter blieb bisher ohne Erfolg, und die Polizeiinspektion Arnoldstein führt die Ermittlungen weiter.

Rettung des Kindes durch Polizeibeamte

Eine andere Ernstsituation ereignete sich gegen 17:30 Uhr während des Krampuslaufs in Eberndorf. Dort waren Polizeibeamte der Bereitschaftseinheit im Einsatz, als sie plötzlich Hilferufe vernahmen. Eine Mutter war in Panik, weil ihr Sohn an einem Zuckerl erstickt war und keine Luft mehr bekam. Die Polizisten handelten sofort: Ein Beamter setzte den Heimlich-Griff an, um dem Jungen zu helfen. Glücklicherweise spuckte er das Zuckerl aus und konnte wieder atmen. Ein Notarzt wurde angefordert, doch aufgrund der schnellen Reaktion der Polizei war eine zusätzliche medizinische Betreuung nicht mehr notwendig.

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Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen, die während populärer Brauchtumsveranstaltungen auftreten können. Zuschauer und Teilnehmer werden immer wieder mit den Folgen konfrontiert, wenn Sicherheit nicht gewährleistet ist. Die Kärntner Polizei nimmt diese Vorkommnisse sehr ernst und beabsichtigt, weiterhin für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen zu sorgen und potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen. Mehr Details zu diesen Ereignissen sind hier zu finden.

Quelle/Referenz
diepresse.com

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