Villach-Land

Gemeinderat Berger teilt unvergessliche Abenteuer in Uganda

Kulturbegeisterter Gemeinderat Georg Berger erlebte diesen Sommer in Uganda atemberaubende Abenteuer beim Schulbau und traf erstmals sein Patenkind – ein unvergessliches Erlebnis!

Georg Berger, Gemeinderat in Treffen und Veranstalter der Treffner Kulturwochen, hat diesen Sommer in Uganda beim Bau einer Schule mitgewirkt. Dies war nicht nur ein kurzer Ausflug, sondern eine eindrucksvolle Erfahrung, die ihm viele neue Perspektiven eröffnet hat. In einem vierwöchigen Workcamp, das von Juli bis Anfang August stattfand, half er tatkräftig, das Bildungsprojekt voranzutreiben.

Die Anreise nach Uganda kann man beinahe als Abenteuer für sich betrachten. Berger verpasste ursprünglich seinen Anschlussflug in Istanbul und landete über Umwege in Nairobi, bevor er schließlich Uganda erreichte. Die Reise war aber auch der Ausgangspunkt für eine tiefere Bindung zu dem Verein „ALCCU“, dessen Arbeit mit ihm in der vergangenen Zeit immer mehr Bedeutung gewann. Nach einem bewegenden Vortrag während der Treffner Kulturtage über die Notwendigkeit von Bildung in Uganda übernahm er sofort eine Patenschaft für ein Mädchen. „Das Ziel des Vereins ist es, möglichst viele Kinder in Uganda zu unterstützen, damit sie zur Schule gehen können. Dabei stehen Spenden und lokale Aktionen im Mittelpunkt“, erklärt Berger.

Die Arbeit vor Ort

Im Workcamp lebte und arbeitete der 71-Jährige auf dem Gelände der ALCCU Primary School Kawula. Seine Unterkunft bestand aus einem gemauerten Haus, während er selbst auch als einziger Europäer in der Gruppe eher eine exotische Ausnahme darstellte. „Diese Erfahrung, in der Minderheit zu sein, war neu für mich und auch sehr lehrreich“, erinnert sich Berger mit einem Lächeln. Ein wichtiges Element des Workcamps war die Werbung für die Schule in den angrenzenden Gebieten, um mehr Kinder zur Anmeldung zu ermutigen. Berger wurde dabei oft als der erste Weiße in den Dörfern wahrgenommen, was ihn sehr berührte und ihm die Herzlichkeit der örtlichen Bevölkerung näher brachte. Trotz der einfacheren Lebensumstände, wie dem Fehlen von elektrischen Strom und fließendem Wasser, schätzte er die Freude und den Lebensmut, den er bei den Menschen erlebte.

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Bau einer Secondary School

Ein zentrales Projekt während seiner Zeit in Uganda war der Bau einer weiterführenden Schule, die im vergangenen Jahr begonnen wurde. „Die Secondary School, an der auch ich arbeiten durfte, ist entscheidend, um den Kreislauf der Armut zu durchbrechen, der oftmals von Generation zu Generation weitergegeben wird.“ Trotz der körperlich anstrengenden Tätigkeiten während des Baus hatte Berger viel Spaß und die Arbeit wurde von fröhlicher Musik und Gesang begleitet. Besondere Momente entstanden, als er sein Patenkind, die neunjährige Evelyne, erstmals traf. Berger hatte für sie Geschenke dabei: Die Lieblingspuppen seiner Enkelinnen aus Österreich. „Das war ein sehr emotionaler Moment für mich“, erklärt er. Zudem musste er über den einfachen Wunsch von Evelyne nachdenken: „Sie hat mir erzählt, dass sie sich ein Paar Schuhe wünscht, was mich sehr nachdenklich gemacht hat.“ Sein Aufenthalt in Uganda war für ihn mehr als nur ein Wohltätigkeitsprojekt; es war eine lehrreiche und intensive Zeit voller Begegnungen, die ihn nachhaltig geprägt hat.

Berger verlor nie das Ziel aus den Augen, den Kindern zu helfen. So wurde von den Spendengeldern, die durch den Verein gesammelt wurden, jedem Kind eine neue Schultasche gekauft, über die sich die Kinder riesig freuten. Das alles zeigt, wie auch kleine Dinge große Freude bereiten können und wie wichtig Bildung für eine bessere Zukunft ist. Der Verein ALCCU arbeitet unermüdlich daran, die Lebensumstände für Kinder in Uganda zu verbessern, und die Engagements wie das von Berger sind ein bedeutender Teil dieser wertvollen sozialen Arbeit, die in Uganda erbracht wird. Wer mehr über die Projekte erfahren möchte, findet weitere Informationen auf www.alccucharity.org.


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Quelle
meinbezirk.at

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