Villach-Land

Erfolgreiche Photovoltaikanlage in Kärnten: Strom für 4.000 Haushalte

"13 Jahre nach dem Bau der PV-Anlage in Untermühlbach erfreuen sich die Investoren über eine CO2-Einsparung von 5.250 Tonnen und überlegen nun ein Ablösung mit neuer Technologie!"

In der Nähe von St. Veit, direkt an der Schnellstraße, ist eine bemerkenswerte Photovoltaikanlage zu finden, die seit 13 Jahren erfolgreich betrieben wird. Diese Anlage erstreckt sich über eine Freifläche von fünf Hektar und wurde von den zwei Investoren Peter Prasser von Sonnenkraft und Meinhard Aicher ins Leben gerufen. Auch das Land Kärnten war als stiller Gesellschafter an diesem Projekt beteiligt. Aicher hebt hervor, dass die Anlage seit ihrer Inbetriebnahme 2011 durchweg stabil läuft, ohne nennenswerte Störungen oder notwendige Austauscharbeiten.

Die positive Energiebilanz der Anlage ist nicht zu übersehen. Laut Aicher wurden seit der Errichtung bereits 15 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt, was zu einer CO2-Einsparung von etwa 5.250 Tonnen führt. Dies entspricht dem Jahresstromverbrauch von mehr als 4.000 Haushalten. Beeindruckend ist, dass die Investoren stolz darauf sind, dass die Anlage trotz ihres Alters keine Anzeichen von Ermüdung zeigt.

Ausblick auf zukünftige Entwicklungen

Der Blick in die Zukunft ist bereits geworfen. Aicher und Prasser überlegen, ob sie die bestehende Anlage erneuern; die Technologie in der Photovoltaik hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. „Wir könnten allein durch den Austausch der Photovoltaikmodule unsere Stromausbeute um bis zu 50% steigern“, sagt Aicher. Die Aussage stützt sich auf die Tatsache, dass die aktuellen Module effizienter sind als die ersten Modelle, die vor mehr als einem Jahrzehnt installiert wurden.

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Finanziell betrachtet hat sich das Projekt ebenfalls als rentabel erwiesen. Aicher berichtet, dass die Module nicht der typischen Degradation unterliegen, die mit der Zeit die Leistung verringert. Tatsächlich liegt die Leistung weiterhin über den prognostizierten Werten, und die Anlage ist bereits in der Gewinnzone. Die ursprünglichen Investitionskosten von 2,5 Millionen Euro sind somit längst gedeckt worden.

Im Kontext von Photovoltaikanlagen ist Kärnten im Jahr 2024 nicht mehr nur ein Neuland. Ein weiteres Beispiel ist die Treibacher Industrie-AG, die in diesem Jahr die größte PV-Anlage des Landes gebaut hat. Mit 13.000 Modulen liefert sie zehn Prozent des nötigen Stroms für die eigene Industrie, was einer Einsparung von 6.000 Tonnen CO2 entspricht.

Energieautonomie für Villach bis 2027

Unter den Montierungen der Photovoltaikmodule wird eine grüne Wiese beibehalten, auf der im nächsten Jahr Schafe weiden sollen. Diese Maßnahme fördert nicht nur die lokale Tierhaltung, sondern bietet auch Lebensraum für Eidechsen in einem neu angelegten Trockenbiotop. Solche integrativen Ansätze sind ein Beispiel für moderne, nachhaltige Projekte, die ökologische und wirtschaftliche Ziele miteinander verbinden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung der Photovoltaik in der Region sowohl hinsichtlich der Investitionen als auch der Umweltbilanz durchweg positiv verläuft. Der Erfolg dieser Anlagen und die anhaltende Suche nach Verbesserung sind ein klarer Indikator für die wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien in Kärnten. Mehr Informationen zu diesen spannenden Entwicklungen sind bei kaernten.orf.at nachzulesen.

Quelle/Referenz
kaernten.orf.at

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